Sööt/Zeyringer: Invisible Collection

Klangkunst Performance Kunst Performance
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11 Termine
Samstag 15. Februar
15. Feb.
Sa
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection
Sonntag 16. Februar
16. Feb.
So
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection bis 21:00
Dienstag 18. Februar
18. Feb.
Di
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection bis 19:30
20:00
Diskussion
Autor*innenschaft und Gender
Mittwoch 19. Februar
19. Feb.
Mi
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection bis 21:00
Donnerstag 20. Februar
20. Feb.
Do
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection bis 21:00
Freitag 21. Februar
21. Feb.
Fr
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection bis 21:00
Samstag 22. Februar
22. Feb.
Sa
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection bis 19:30
20:00
Performance
I thought I had an original idea
Performative Intervention / Artist Talk in englischer Sprache
Dienstag 25. Februar
25. Feb.
Di
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection bis 21:00
Mittwoch 26. Februar
26. Feb.
Mi
16:00
Performance
Sööt/Zeyringer: Invisible Collection bis 21:00

brut im Exhibit Eschenbachgasse. Im Ausstellungsraum führen die Künstlerinnen das Publikum durch eine Sammlung unsichtbarer Arbeiten, die in der Vorstellungskraft der Zuhörer_innen langsam Gestalt annehmen.

Audioperformance - Uraufführung in deutscher und englischer Sprache | Dauer: ca. 60 Minuten

{Fame} {HerStory} {Stealing}

Die interaktive Audio-Performance Invisible Collection beleuchtet Werke von Künstlerinnen, die im Laufe der Geschichte fälschlicherweise, versehentlich oder absichtlich Männern zugeschrieben wurden. Mit Witz, Wärme und einem scharfen Blick für Ungerechtigkeit führen Sööt/Zeyringer durch eine Sammlung unsichtbarer Werke, die in der Vorstellungskraft der Zuhörenden langsam Gestalt annehmen. Zwischen historischen und zeitgenössischen Geschichten, Fakten und Fiktion werfen Tiina Sööt und Dorothea Zeyringer die Frage auf, wie viel Klauen in der Kunst eigentlich in Ordnung ist. Sie erzählen von persönlichen Erfahrungen und laden die Besucher*innen ein, darüber nachzudenken, wie wir Geschichte selbst gestalten wollen.

Im Ausstellungsraum Exhibit Eschenbachgasse führen die Künstlerinnen das Publikum durch eine Sammlung unsichtbarer Arbeiten, die in der Vorstellungskraft der Zuhörer*innen langsam Gestalt annehmen. Zwischen Fakten und Fiktion schlagen sie den Ausstellungsbesucher*innen vor, eine Skulptur zu verkörpern, ein Lied mitzusummen oder den persönlichen Gedanken zu folgen. Auf Grundlage ihrer Recherchen beleuchten Sööt/Zeyringer berüchtigte Fälle wie die Kontroverse um Elsa von Freytag-Loringhovens Fountain (lange Marcel Duchamp zugeschrieben) oder Camille Claudels figurative Skulpturen (die stets im Schatten der Arbeiten ihres Partners Auguste Rodin standen). Es geht um Yoko Onos Arbeiten (die oft hinter John Lennon verschwanden) und die bahnbrechende abstrakte Kunst von Hilma af Klint.

Inmitten historischer und zeitgenössischer Geschichten über gestohlene oder missverstandene Urheber*innenschaft erzählen die beiden Künstlerinnen auch von persönlichen Erfahrungen und stellen die Frage in den Raum, wie viel Klauen von Ideen eigentlich in Ordnung ist. Invisible Collection lädt die Besucher*innen dieser unsichtbaren Kunstsammlung ein, über Kunstgeschichte nachzudenken und auch darüber, wie sich individuelle Geschichten und gesellschaftliche Narrative miteinander verflechten. Mit dem gewohnten Witz, Wärme und einem scharfen Blick für Ungerechtigkeit ermutigen Sööt/Zeyringer, sich Schritt für Schritt damit auseinanderzusetzen, wie wir Geschichte selbst gestalten wollen.

Tiina Sööt und Dorothea Zeyringer zeigten 2012, während ihres Studiums an der Akademie der bildenden KünsteWien, ihre erste gemeinsame Performance. Seitdem entwickeln sie als Duo Sööt/Zeyringer performative Arbeiten für Ausstellungsräume, Bühnen und den öffentlichen Raum. An der Schnittstelle von bildender Kunst, Choreografie und Theater setzen sich ihre Performances auf poetische und humorvolle Weise mit persönlichen und gesellschaftlich relevanten Themen auseinander. Für ihre jüngsten Arbeiten forschten sie über Mütter, die von der Norm der Mutterschaft abweichen, untersuchten weibliche Wut und dokumentierten vergessene Heldinnen des Slapsticks.
Sööt/Zeyringers Arbeiten wurden u. a. im brut Wien, im MUMOK, in der Kunsthalle Wien, im Tanzquartier Wien, bei den Wiener Festwochen, in den Sophiensælen Berlin und in der Schwankhalle Bremen gezeigt. Sööt/Zeyringer erhielten die ImPulsTanz TURBO Research Residency und den Performing Arts Award des österreichischen Bundeskanzleramts. 2019 waren sie Teil der Produktionsplattform FREISCHWIMMEN, 2024 erhielten sie den Förderpreis Bildende Kunst der Stadt Wien.

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