Aqua Tofana

von Ivana Sokola
Theater Theateraufführung
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11 Termine
Mittwoch 15. Jänner 2025
15. Jän. 2025
Mi
20:00
Premiere
Samstag 18. Jänner 2025
18. Jän. 2025
Sa
20:00
Aqua Tofana
Dienstag 21. Jänner 2025
21. Jän. 2025
Di
20:00
Aqua Tofana
Mittwoch 22. Jänner 2025
22. Jän. 2025
Mi
20:00
Aqua Tofana
19:00 Einführungsgespräch
Donnerstag 23. Jänner 2025
23. Jän. 2025
Do
20:00
+ Publikumsgespräch im Anschluss
Freitag 24. Jänner 2025
24. Jän. 2025
Fr
20:00
Aqua Tofana
Samstag 25. Jänner 2025
25. Jän. 2025
Sa
20:00
Aqua Tofana
Mittwoch 29. Jänner 2025
29. Jän. 2025
Mi
20:00
Aqua Tofana
Donnerstag 30. Jänner 2025
30. Jän. 2025
Do
20:00
Aqua Tofana
Freitag 31. Jänner 2025
31. Jän. 2025
Fr
20:00
Aqua Tofana
Samstag 1. Februar 2025
1. Feb. 2025
Sa
20:00
Aqua Tofana

Wir sind die Haut auf der Milch
Die dich würgen lässt
Sobald du sie berührst.

In einer Höhle, eine Handbreit unter der Erde, versammeln sich FLINTA*-Personen aus den letzten Jahrhunderten, um vor der patriarchalen Gewalt, der Arbeit und den ewigen Diskussionen zu fliehen. Sie wollen einfach mal entspannen. Doch sie nehmen ihre Erfahrungen mit, ihre Wut, ihre Müdigkeit und ihre Fragen: Überlassen wir die Erdoberfläche unseren Peinigern? Sind wir jetzt vollkommen verstummt? Oder endlich befreit von der Last des Lebens im Patriarchat?

Über Jahrhunderte hinweg wurde weiblich gelesenen Personen das Recht wütend zu sein abgesprochen und der Mund verboten. Als Hysterie wurde diese Emotion pathologisiert und mit Unzurechnungsfähigkeit und Verrücktheit gleichgesetzt. Wut war und ist ein männliches Privileg, dem Ivana Sokola und Jana Vetten mit einem Gegenentwurf kontern. Sie versuchen dem Mythos hinter diesem Privileg auf die Spur zu kommen und gehen der Frage nach, welches transformative Potenzial Wut hat.

AQUA TOFANA bezeichnet ein von Frauen* entwickeltes Gift aus dem 17. Jahrhundert, das vorrangig zum Gattenmord benutzt wurde und ist ein Stück gegen das Mundtot-Machen und für die Stimmen, die sich trauen laut zu sein. Ein Chor der Furien wird sich erheben, die den Stimmkörper als Waffe zu benutzen wissen und Kraft aus der Wut schöpfen. Eine Suche nach einem verbotenen Gefühl – endlich.

Text: Ivana Sokola | Regie: Jana Vetten | Musikalische Leitung: Katarina Maria Trenk | Ausstattung: Camilla Hägebart | Regieassistenz: Melanie Klos

Mit: Shabnam Chamani, Julia Franz Richter, Lara Sienczak, Katarina Maria Trenk & Katharina Brunner, Val Essl, Sabine Friesz, Ingrid Porzner, Michaela Stadlmann

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