Saša Makarová
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Die österreichisch-slowakische Künstlerin Saša Makarová verwendet in ihrem Werk eine expressive, figurative Bildsprache, die sich durch eine satte, sichere Pinselführung, intensive Farbkompositionen und vielschichtige Szenerien auszeichnet. Ihre Arbeiten schwingen zwischen Traum und Realität und erzählen vorwiegend Geschichten von furchtlosen Frauen mit einprägsamen Gesichtern und immenser Kraft, aber auch von Märchenfiguren, Engeln und Fabelwesen.
Die Ausstellungsarchitektur setzt das Medium Malerei mit einem Raum-im-Raum Konzept in den Mittelpunkt. Im Zentrum des Hauptraums der Landesgalerie befinden sich zwei offene Kojen, die als narrative Bildräume dienen und in denen die Werke innerhalb einer inszenierten Wohnsituation präsentiert werden.
Im Kontrast dazu bildet der verbleibende Bereich ein Zitat des Ateliers von Saša Makarová. Hier werden gebrauchte Pinsel, mit Farbresten überzogene Farbpaletten und Arbeitsmaterialien präsentiert, welche als Relikte des kreativen Prozesses die Arbeisträume der Künstlerin in Wien und Wulkaprodersdorf nachzeichnen. Diese räumliche Inszenierung stellt die Präsentation der Werke dem künstlerischen Schaffensprozess gegenüber. Das Publikum ist eingeladen, sich zwischen diesen beiden Polen zu bewegen und erhält so einen vielschichtigen Einblick in das Werk und die Arbeitsweise einer Kunstschaffenden, wie sie bei Saša Makarová zu finden sind.
Als Tochter eines Malers und einer Journalistin 1966 in Košice, Tschechoslowakei geboren, studierte Saša Makarová an der Akademie der bildenden Künste in Bratislava. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs setzte sie ihr Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Meisterklasse von Adolf Frohner fort. Makarová erhielt ein Begabtenstipendium und beendete ihr Diplomstudium mit Auszeichnung.
Neben klassischen kunsthistorischen Referenzen prägen ihr Werk auch kulturelle Einflüsse, die sie auf zahlreichen Studienaufenthalten in Asien sammelte. Über mehrere Monate bereiste sie Nepal, Indien, China, Iran, Tibet, Vietnam, Laos, Kambodscha und Myanmar, wo sie sich intensiv mit den lokalen Kunsttraditionen, Farbsymboliken und spirituellen Weltbildern auseinandersetzte. Diese Erfahrungen spiegeln sich in der Farbpalette, den ornamentalen Strukturen und den erzählerischen Ebenen ihrer Malerei wider. Saša Makarová lebt und arbeitet in Wien und seit 15 Jahren im burgenländischen Wulkaprodersdorf.