Im Rahmen der Ausstellung SUBSTANZ.
SYNOPSIS
Filmemacher Christoph Schwarz ist pleite. Da kommt ein lukratives Angebot vom österreichischen Fernsehen gerade recht: ein Jahr lang einen “Klimastreik” im Selbstversuch erproben.
Schwarz erwirkt eine Verschärfung des Experiments zum einjährigen “Geldstreik”. Als kapitalismuskritischer Einstieg in den Klimaaktivismus und als einmalige Gelegenheit, sich um das Filmbudget heimlich das langersehnte Wochenendhaus im Waldviertel zu kaufen.
SCHAUPLÄTZE
Schwarz erprobt suffiziente Lebensstile, rettet Lebensmittel aus der Tonne, baut am Kreisverkehr Erdäpfel an und protestiert mit einem zum Kräuterbeet umfunktionierten Cabrio gegen die Vorherrschaft der Autos über unsere Städte.
Er veranstaltet Fahrraddemos, wandert ohne Geld durch Österreich und blockiert mit Aktivist*innen von #LobauBleibt die Baustellen zur Stadtautobahn.
Das Problem, mit einem Film über einen Geldstreik selbst Geld verdient zu haben, wird Schwarz allerdings nicht so leicht los.
HALTUNG
SPARSCHWEIN ist ein selbstironischer Mockumentarfilm über Doppelmoral in Zeiten der Klimakrise, über die Privilegien des Autoverkehrs in der Stadt und die Möglichkeiten, dagegen anzukämpfen – humorvoll erzählt mit dem für Christoph Schwarz typischen, spielerischen Umgang mit Wahrheit und Lüge.
Die Grenze zwischen Fakt und Fiktion in SPARSCHWEIN ist unklar. Die katastrophalen Folgen der menschengemachten Erderhitzung sind hingegen abzusehen.