Ausstellung von Evi Jägle und Jan Barner
In ihrer Installation K.arusell I.magination beschäftigen sich Evi Jägle und Jan Barner mit der Vorstellungskraft von KI. Sie fragen sich, ob das Imaginäre nicht das Irreale oder Absonderliche ist, sondern die Ununterscheidbarkeit zwischen Realem und Irrealem, zwischen Aktuellem und Virtuellem, zwischen Gegenwärtigem und Vergangenem.
Vor-stellungs-kraft.
Sich ein Bild machen, die Imagination benutzen.
Dinge vor-sich-hin-stellen, um sie begehbar zu machen.
Ein Vorstellungs-mäßiges-Bild, innerhalb der ‚Grenzen‘ der Vorstellungskraft.
Nun tritt die KI auf und bringt das in Unruhe, was so vor uns hingestellt wird, die Imagination erhält scheinbar neue Dimensionen.
Was ändert die K.I. (hier K.arusell I.magination) an unserer Einbildungskraft?
Wie sieht eine Welt aus, die selbst imaginiert ?
Wir reden von der Grenze zwischen Realität und Imagination, die verwischt wird. Nur die Ähnlichkeiten sind verschieden, und nur die Unterschiede gleichen sich.
„Der Satz, daß ‚die Träume die Wünsche erfüllen‘, kann über Jahrhunderte hin wiederholt werden; er ist bei Platon und bei Freud nicht die gleiche Aussage.“ (Foucault, Archäologie, 151)