Artists / Künstlerinnen: Dani Negri, Constanza Hermosilla
Curated by Galeria Metropolitana, Santiago de Chile / Chile
ENCUENTROS TEXTILES / Textile Begegnungen ist ein kuratorisches Projekt, das auf zwei zentralen Achsen beruht: der Verbindung mit hinterland, einem unabhängigen Kunstraum in Wien, und der Galería Metropolitana in Santiago de Chile. Beide Räume teilen das Ziel, künstlerische Experimente zu fördern, den Austausch und die Reibung zwischen Hoch- und Populärkultur zu thematisieren und die soziale Funktion der Kunst zu würdigen.
Das Projekt präsentiert die Arbeiten der Künstlerinnen Dani Negri und Constanza Hermosilla, die in ihrer Auseinandersetzung mit Textilien, Gemeinschaft und der aktiven Beteiligung der Betrachterinnen eine enge Verbindung eingehen. Dani setzt sich dabei mit der Erinnerung an eine Zeit auseinander, in der Gemeinschaft als Versprechen des sozialen Wohlergehens verstanden wurde. Constanza hingegen schafft Begegnungsräume, die auf der Reflexion über die Komplexität der zeitgenössischen Stadt basieren.
Diese Kooperation ermöglicht die Entwicklung eines lokal-globalen Experiments, das ein erweitertes Feld der Textilkunst eröffnet. Innerhalb dieses Feldes überschneiden und verstärken sich handwerkliche, konzeptuelle, architektonische und relationale Aspekte, indem sie die Grenzen ihres jeweiligen Bereichs überschreiten.
ÜBER
GALERÍA METROPOLITANA ist ein autonomer Raum für die Produktion und Verbreitung zeitgenössischer Kunst in Santiago de Chile. im Juni 1998 von Ana María Saavedra und Luis Alarcón als Erweiterung ihres Hauses gegründet. Dieses Projekt, das aus einer territorialen Perspektive konzipiert und aktiviert wurde, unterstützt die Entwicklung kontextueller Werke und nachhaltiger Arbeit beim Aufbau von kollaborativen Netzwerken auf lokaler, regionaler und globaler Ebene. Seit 2011 unterhält die Galería Metropolitana eine Residenz in Laguna Grande de San Pedro de la Paz, Region Biobío, im Süden Chiles.
DANI NEGRI (Coquimbo, Chile, 1982) ist eine Textilkünstlerin und Forscherin. Sie interessiert sich für gemeinschaftliche Praktiken und das Verhältnis zwischen individueller und kollektiver Erinnerung.
CONSTANZA HERMOSILLA (Concepción, Chile, 1987) ist eine bildende Künstlerin und Lehrerin. Ihre künstlerische Arbeit befasst sich aus einer feministischen Perspektive mit der neoliberalen Stadt.