Ferdinand Adler (1903–1952) war ein Geiger aus Wien, der vor den Nazis nach Shanghai geflüchtet ist. Dort wurde Mingliang Sheng (1932–2023), der den japanischen Invasoren als Kind nur knapp entkommen war, zu seinem Schüler. Heute entfaltet sich die Geschichte der beiden anhand ihrer erwachsenen Kinder, Christina und Fang, die einander zum ersten Mal begegnen. Paul Rosdys sensibler Film macht – auch mit Einsatz von spannendem Archivmaterial – die historischen und persönlichen Linien sichtbar und beleuchtet das jüdische Exil aus chinesischer Perspektive. (Florian Widegger)
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