Curators’ Agenda 2024: Finale Gruppenausstellung
in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien
mit Yela An, Luiza Furtado, Ava Binta Giallo, Sunggu Hong, Sebastian Konzett, So Young Park, Luiza Spotorno, Francisco Valença Vaz, Esther Vörösmarty
kuratiert von May Alqaydi, Andreja Drobnjak, Daniel Gardeazábal, Nitza Perry
kuratorisches Mentoring: Anamarija Batista
Eröffnungsprogramm (Teil von VIENNA ART WEEK)
9 November 2024
19h, Einlass
19.30h, Begrüßung und Reden
20h, Performance pull_sh (beside outlines) von Sunggu Hong
Die Ausstellung fragility of being taucht in die unsichere Natur der menschlichen Existenz ein und verwebt die Themen Macht, Beziehungen, Liminalität und Erinnerung. Sie untersucht, wie Machtstrukturen unsere Körper und Handlungen lenken und beeinflussen, wie wir uns in der Welt bewegen. Die komplexen Dynamiken von Beziehungen, von Verbindung bis Isolation, spiegeln unser Bedürfnis nach Gemeinschaft wider und die Herausforderungen, diese aufrechtzuerhalten. Liminalität erforscht die Übergangsräume, in denen wir zwischen Anwesenheit und Abwesenheit, Zugehörigkeit und Entfremdung schwanken. Erinnerung, stets im Wandel, wird von dominanten Erzählungen geformt und hinterfragt, welche Geschichten bewahrt oder vergessen werden. Gemeinsam regen diese Themen zum Nachdenken über das fragile Verhältnis zwischen Kontrolle, Verbindung und Transformation an. In diesem Zusammenhang hebt fragility of being die heiklen Beziehungen zwischen äußeren Kräften und inneren Erfahrungen hervor und zeigt, wie unser Selbstverständnis, unsere Verbindungen und Erinnerungen Veränderungen unterworfen sind, die beeinflussen, wie wir uns in den Räumen, die wir bewohnen, bewegen und existieren.
Diese Ausstellung markiert den Abschluss des Residenzprogramms Curators’ Agenda: VIENNA 2024. Sie wird in Zusammenarbeit mit der Akademie der bildenden Künste Wien und unter der Betreuung der Kuratorin und Forscherin Anamarija Batista realisiert. Das Projekt Curators’ Agenda wurde 2015 von des in Wien ansässigen Vereins BLOCKFREI ins Leben gerufen. Es ist ein jährliches Residenzprogramm, das internationalen Kurator*innen die Möglichkeit bietet, ihr kuratorisches Wissen zu erweitern und in die Wiener Kunstszene einzutauchen.