im Rahmen der Ausstellung Eine kollektive Reise zu Klimagerechtigkeit
„COMMON GROUND ― eine gemeinsame Praxis“
Von: COMMON GROUND-Group – Johanna Preissler, Carina Riedl, Elisabeth Smejkal
Seit 2022 entsteht in gemeinsamer Arbeit vieler Menschen ein großer Teppich – der „COMMON GROUND“. Jede Person hinterlässt einen geflochtenen Zopf, der Teil des Teppichs wird – und damit eine Spur darin.
Im Rahmen der miteinander verbrachten Zeit öffnet sich Raum für Austausch und Ge-spräche. Die handwerkliche Technik ist einfach und kann sofort angewendet werden.
Aussortiertes und Weggeworfenes verwandelt sich in ein Objekt, das allen Platz bietet – um in Dialog zu treten, zuzuhören und voneinander zu lernen.
Der COMMON GROUND entsteht in gemeinsamen Flecht-Sessions, die von Mitgliedern der „COMMON GROUND“-Group gehostet werden und sowohl in Zusammenarbeit mit Gruppen und Communities (z.B. Mama lernt Deutsch, Station Wien, Obdach Forum Wien, Volkshilfe Community Work) als auch mit Einzelpersonen stattfinden. Bisher sind in mehr als 30 Sessions über 500 Menschen Teil des COMMON GROUND geworden.
Das Setting und die gemeinsame Arbeit bieten den Boden für eine sehr besondere Begeg-nungsform. Immer wieder werden auch andere Kollektive und Künstler*innen zu den Sessions eingeladen, um während des gemeinsamen Flechtens Gespräche mit Fokus auf Aspekte öko-soziale Transformation, Vielfalt und Zusammenarbeit zu führen.
In den SOHO STUDIOS sind alle Besucher*innen herzlich zum Mitflechten eingeladen. Sie können unabhängig von den Sessions einen Zopf in der Braiding Station hinterlassen oder an drei Session-Terminen mit wechselnden Special-Guests Teil des COMMON GROUND werden.
2024 war das Projekt auch Teil der ersten Klima Biennale Wien. | @braidingcommunity_commonground