Thomas Köck
Uraufführung
Koproduktion mit dem Schauspielhaus Graz in Kooperation mit dem steirischen herbst
Ein Jahr lang, von Sommerloch bis Sommerloch, behält der Autor Österreich genau im Blick. Akribisch notiert er, was wie gesagt, wovon berichtet und worüber geschwiegen wird. Er schaut auf die Landschaften, in denen er aufgewachsen ist, wie sie von Klassismus geprägt und von gesellschaftlichen Gräben durchzogen sind. Da verflechten sich Wahlkampf-Touren, Spuren von altem und neuem Geld, Routen der Geflüchteten mit globalen Zusammenhängen. „Es wird nicht ohne hässliche Bilder gehen“, wie ein kurzzeitiger Kanzler es formulierte. Diese Chronik mutet dem antifaschistischen Theater und sich selbst radikale Aktualität zu. Schauspieler:innen aus Graz und Wien begeben sich gemeinsam zurück ins Superwahljahr 2024.