Die Reihe der Werkzeug-Gespräche thematisiert die vielschichtigen Aspekte von Angst im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen ebenso wie Solidaritätsstrategien zur Überwindung von Angstvorstellungen.
In der heutigen Zeit, in der Rechtspopulisten in Europa an Einfluss gewinnen, Erschöpfungsdepressionen zunehmen und der Kapitalismus im Krisenmodus erlebt wird, ist Angst ein vorherrschendes Gefühl, welches den Zustand einer Gesellschaft auf unsicherem Boden reflektiert. Viele Menschen fühlen sich in eine Welt geworfen, die ihnen nicht mehr gehört. Es ist der Nährboden für ein tiefes Gefühl der Entfremdung und Verbitterung.
In unserer Gesprächsreihe möchten wir diesen Entwicklungen entgegensetzen, wie Solidarität, Kooperation, Empathie und die ‚Sorge um die anderen‘ wirksam gegen Ängste und Spaltungen wirken können. Solidarität stärkt das Gemeinschaftsgefühl und das Vertrauen in die Gesellschaft, während Kooperation dazu beiträgt, gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Empathie und die Sorge um Mitmenschen ermöglichen es uns, die Sichtweisen und Emotionen anderer besser verstehen lernen.
Die Reihe der Werkzeug-Gespräche gibt Impulse, welche Mitwirkende inspirieren sollen, Zukunftsängste und gesellschaftliche Spaltungen in Zusammenhalt und Wertschätzung zu transformieren. Die Reihe verbindet themenorientierte Impulse mit Erfahrungen und Wissen aus der Praxis. Nach einem kurzen, themenbezogenen Expert:innen-Input wird zu einem aktiven Mitwirken des Publikums übergegangen. Ziel ist, dass alle im Publikum ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Ausdruck bringen können. Die Abende werden von künstlerischen Interventionen gerahmt.
Moderation: Vermittlungsteam VKM
Konzept: SOHO in Ottakring in Kooperation mit Volkskundemuseum Wien
Ort: Bunker im Schönborn Park und Hof Volkskundemuseum