Kultursommer: Ballade
Tanz Performance
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Ballade ist eine Begegnung mit Emotionen. Ballade erforscht, wie sie die Art und Weise beeinflussen, wie sich Körper formen. Ballade kollidiert, dreht sich, klebt, zirkuliert und organisiert sich selbst. Ballade rollt sich zu einer Träne zusammen, versteckt unter einem Berg von Haaren. Ballade ist ein Tanzlied und ein Gedicht mit dramatischen Elementen.
Ballade nimmt Bezug auf den Begriff der Freundschaft. Ein kollektives Unterfangen und ein Balanceakt des Tarierens und Verhandelns. Die Bewegungen entstehen aus einer Basis von Erinnerungen und Vertrauen. Sie entfalten sich in einem Strudel aus gegenseitigem Hochheben, Mitnehmen und Umstoßen. Währenddessen singt eine Minnesängerin ein Lied.
Ein Jahr gemeinsamer Raum und Zeit verdichtet sich zu einem Liebesbrief an die Freundschaft, an vergangene und zukünftige Tänze. Es ist eine Sammlung von Begegnungen, die sich zu einer Choreografie zusammenfügen, die Lücken und imaginäre Ereignisse einschließt. Es erscheint, verschwindet und taucht wieder auf, so wie es Liebende tun.
Das Werk öffnet sich als kollaborativer, fluktuierender Raum, in dem sich die Rollen verschieben können und der von mehreren Präsenzen getragen wird.
choreografin, Tänzerin: Julia Müllner
choreografin, Tänzerin: Yoh Morishita
choreografin, Tänzerin: Camilla Schielin