Between Strings ist eine begehbare Klanginstallation – ein überdimensioniertes Saiteninstrument – das Klang, Körper und Raum miteinander verbindet.
Die Installation besteht aus 7 Saiten, die über eine Länge von 5 bis 10 Metern gespannt sind, kombiniert mit Kontaktmikrofonen, akustischen Resonanzräumen und Lichtern.
Wie ein großformatiges Saiteninstrument schwingen die Saiten durch Berührung mit, wenn sich die Spieler*innen oder Besucher*innen entlang der Seile bewegen. Durch die Arbeit mit verschiedenen Verstärkungsebenen – wie den akustischen Resonanzkammern und einem quadrophonen elektronischen Lautsprechersystem – erweitert die Installation die klanglichen Dimensionen zu einer vielfältigen, räumlichen Erfahrung, die je nach Position im Raum unterschiedlich klingt.
Die Zusammenarbeit mit dem Ensemble between feathers und Kirstine Lindemann spiegelt den kontinuierlichen musikalischen Schwerpunkt der Kunstvermittlung und Sammlung des mumok wider. Die Wechselwirkungen zwischen moderner und zeitgenössischer Kunst und die Parallelen in der Musik sind seit dem 20. Jahrhundert von kreativen Experimenten und revolutionären Ideen geprägt, die sich in Between Strings fortsetzen.
Mit Performances, Künstler*innengesprächen, begleitenden Workshops und täglichen Guided Hours laden das in Österreich ansässige Quartett Between Feathers und die dänische Komponistin Kirstine Lindemann in Zusammenarbeit mit dem mumok das Publikum ein, an der Erkundung der Installation Between Strings teilzuhaben. Im Rahmen der Ausstellung wird auch die Premiere von Lindemanns 50-minütiger Komposition String Theory gezeigt.