Während die österreichischen Filmavantgardisten Elemente des Phantastischen Films in ihre Arbeiten integrierten, um das kritische Potenzial zu nutzen und die Entlastungsstrategien des Nachkriegsfilms zu unterlaufen, setzten offizielle Stellen aus ganz anderen Gründen auf die Wirkungsmacht des Science Fiction: Um wirksam und massentauglich die politische Werbetrommel für ein eigenständiges Österreich zu rühren, wurde lange an einem passenden Filmprojekt gefeilt; der 1. APRIL 2000, halb aufwendiger Aprilscherz, halb bemühte Politstrategie war das Ergebnis. Ein sehr bezeichnendes und treffendes Urteil über diesen im wahrsten Sinne des Wortes einzigartigen Streifen fand sich in der zeitgenössischen US-amerikanischen Presse: »A loose lot of advertising for the cultural assets of Austria, along with some fanciful tub-thumbing for political independence in that land, is contained in the Austrian film production, 1. APRIL 2000. A mixture of operetta, burlesque and science fiction are in it, too, so that the sum total of the presentation is fantasy and cinema gone wild.« (New York Times) (tb)
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Prater Filmfestival: 1. April 2000
Kaiserwiese vor dem Riesenrad, 1020 Wien