The U.S. vs. John Lennon [VIENNALE]

Film Video Filmfestival Screening
➜ edit + new album ev_02vvC3VVJlBoFLZG215DRv
1 Termin im Archiv
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
18:30
The U.S. vs. John Lennon [VIENNALE]
Urania Uraniastraße 1 1010 Wien phon: +43.1.715.82.06

THE U.S. VS. JOHN LENNON
Ein Film von David Leaf und John Scheinfeld
USA 2006, OF, 99 Min.

Man schrieb den 10. Dezember 1971. Die Beatles hatten sich aufgelöst, der Vietnamkrieg würde noch vier Jahre toben, und John Lennon hatte noch neun Jahre zu leben, als er auf einer Kundgebung beiläufig zu einem Anführer der US-Friedensbewegung und zu Richard Nixons Lieblingsfeind aufstieg. Man wollte den Kerl loswerden. The U.S. vs. John Lennon von David Leaf und John Scheinfeld handelt vom Versuch der amerikanischen Regierung, den «unerwünschten Ausländer» abzuhören, zu beschatten und wegen angeblicher Visavergehen abzuschieben.

Es ist ein Vergnügen, den Verführer Lennon bei der Arbeit zu beobachten. Scheinfeld und Leaf haben - unterstützt von Johns Witwe Yoko Ono - Material von schwarzweißen Beatles-Pressekonferenzen über die «Bed Peace»-Happenings des Paares bis zu politischen Interviews in US-Fernsehtalkshows montiert.
Dies geschieht immer entlang der 1972 vom Weißen Haus gewünschten Abschiebung des «undesirable alien», beflügelt oder kontrapunktiert von fast vierzig Lennon-Songs. Es treten Zeugen auf, deren Namen so unzeitgemäß klingen, dass man sie tot wähnte. Einstige Revolutionäre wie Angela Davis und Bobby Seale sind dabei, aber auch liberale Poltiker, die damals eine Rolle spielten. Alle sind Lennon-Fans, alle trauern noch immer. Dem Romancier und linken Essayisten Gore Vidal, seit Jahrzehnten im Exil in Europa, fällt es zu, auszusprechen, warum die Filmemacher gerade jetzt auf ein neues Publikum für Lennons alten Kampf hoffen: Richard Nixon wie George W. Bush, meint Gore Vidal, beide in einem unpopulären Krieg gefesselt und paranoid, hätten ihre Gegner als «unpatriotisch» bekämpft: «Sie standen beide für den Tod. Lennon aber stand für das Leben.» (Uwe Schmitt)

DAVID LEAF
Geboren in New Rochelle, New York. Studium an der George Washington University. Dreht zahlreiche Dokumentationen für das Fernsehen, darunter 2004 den mit einem Grammy prämierten Beautiful Dreamer: Brian Wilson and the Story of «Smile».

JOHN SCHEINFELD
Geboren in Milwaukee. Arbeit als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent von Fernsehdokumentationen, darunter The Unknown Peter Sellers (2000) und Ricky Nel-son Sings (2005). 2006 entsteht der von David Leaf produzierte Dokumentarfilm Who Is Harry Nilsson (And Why Is Everybody Talkin’ About Him?).

...Mehr lesen

eSeL ist ein Informationsportal für Kunst und Kultur. Hier findest du empfohlene Veranstaltungen, Ausstellungen, Museen, Kinoprogramm, Theater, Performances und mehr in Wien und ganz Österreich. 

Newsletter und Social Media

Der eSeL Newsletter schickt dir jeden Donnerstag Insidertipps unserer Terminredaktion und fotografische Highlights aus dem Kunstbetrieb.

Fast geschafft!

Die Bestätigungsmail ist unterwegs. Du musst sie nur noch bestätigen.


A confirmation email has been sent. Please click the link to confirm your subscription. (Check your Spam/Junk folder!)

Woops!

Diese E-Mail-Adresse ist bereits abonniert. Eh super! / This address is already subscribed.

Hoppala.

Sie haben Ihre Mail-Adresse noch nicht bestätigt. / This Address is not yet confirmed.

Terminvorschlag

Partner*innen

Über uns

Projekte

Kontakt

Presse

rewind.esel.at (BETA) 

Datenschutz

Impressum

AGB