Geschichte und Gegenwart
Folio Verlag 2007
Buchpräsentation und Diskussionsrunde zum Thema Urheberrecht und Forschung
Zumthor, Nouvel oder OMA/Rem Kohlhaas – die Fläche prägt die jüngste Architekturentwicklung. Eine Studie.
Das Buch Ein vergessener Topos der Moderne steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Im frühen 20. Jahrhundert etablierte sich der abstrakte, weiße Kubus als Inbegriff avancierter Architektur. Zugleich wurde er dekonstruiert: Das Gegenmodell bildete das „Kartenhaus“, das sich aus abstrakten Flächenelementen zusammensetzt. Berühmtes Beispiel: der Barcelona Pavillon von Mies van der Rohe.
Das Buch diskutiert die historischen Grundlagen an der Schnittstelle von bildender Kunst und Architektur und zieht einen Bogen in die Gegenwart. Anhand realisierter case studies international angesehener Architekturbüros – von Peter Zumthor über Jean Nouvel bis zum UNStudio – wird die vielfältige Entwicklung der Architektur in der Gegenwart dargestellt.
Die Autorin Margit Ulama, geb. 1960, lebt in Wien. Architekturtheoretikerin, Kuratorin von Wettbewerben und Symposien, Jurorin. Betreibt das Büro für Architektur_Theorie_Organisation in Wien, www.ulama.at. Initiatorin und Kuratorin des Architekturfestivals „Turn On“, das seit 2003 jährlich in Wien stattfindet. Freie Mitarbeiterin u. a. der „Neuen Zürcher Zeitung“ und bei der „Presse/Spectrum“, Vorträge zur zeitgenössischen Architektur im In- und Ausland.
Publikationen u. a.: Architektur als Antinomie. Aktuelle Positionen und Tendenzen (Folio 2002).