Milli Bitterli & Barbara Kraus
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Performance
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„Das ist eine riesige Hilfestellung für das Leben an und für sich. Denn wenn du trainierst, kannst du nicht einfach so vor dich hinleben. Und weil ich gemerkt habe, dass die Erwachsenen Schwächen haben, war das Training ein sehr guter Ort, um für mich das Gefühl zu haben, ich vermeide es so zu werden wie die Erwachsenen. Ich könne dem vorbeugen. Ich könne versuchen ein guter Mensch zu werden, meinen Körper und meine Emotionen in den Griff zu kriegen.”
In my hobby is my destiny erzählt Milli Bitterli von einem Mädchen, das davon träumt Ballerina zu werden und schlussendlich in der zweiten Reihe des Fernsehballetts landet. Wie fühlt sich eine Kindheit in geschlossenen Ballettsälen an? Welche wunderbaren Dinge lernt man im Tanztraining? Was verursacht Angst? Wie aufregend ist es, sich die Legwarmer selbst zu stricken? Ab wann ist der Körper zu alt für das Tanzen? Gemeinsam mit Barbara Kraus und Silke Bake kreiert Milli Bitterli einen Text, der sowohl die Faszination am Tanz als auch die Abneigung gegenüber dem Alltag einer Tänzerin spürbar macht.
Von Silke Bake, Milli Bitterli, Barbara Kraus Performance Milli Bitterli Licht Viktor Duran Produktionsleitung Nicole Schuchardt
Eine Koproduktion von artificial horizon und brut Wien.
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Barbara Kraus macht ihre Lieblingsperformance
… und erfindet sich und ihrem Publikum ein Universum voller liebenswürdiger, leicht verschobener Existenzen, die allesamt nichts anderes im Sinn haben, als glücklich zu sein und über ihr eigenes Unglück stolpern als wäre es die Eintrittskarte ins verlorene Paradies.
Sethi, das kosmische Galaxienwunder, besucht nach langer Zeit wieder einmal unseren Planeten, weil es tiefes Mitgefühl mit den geplagten Erdlingen empfindet. Ausgerechnet Johnny, legendäres und räudiges Alter Ego von Barbara Kraus, muss für die Verkörperung Sethis auf der Erde herhalten.
Bei dieser unfreiwilligen Transformation, mit der Johnny verständlicherweise vorerst wenig anfangen kann, kommt ihm Iggy Pop, der vor zwei Jahren während der Performance „Fuck all that Shit!“ eine Begegnung mit Buddha hatte und seither glaubt erleuchtet zu sein, zur Hilfe.
In dieser Performance geht es um Aufmerksamkeit, den Umgang mit dem jeweils Vorhandenen und das Risiko einer Begegnung mit ungewissem Ausgang. Barbara Kraus wünscht sich und ihrem Publikum einen gemeinsamen Raum, indem es nicht mehr braucht als einen Moment, um absichtslos gegenwärtig zu sein. „Do what you love and love what you do.”
Mehr braucht es nicht für eine Lieblingsperformance.
Konzept, Realisation, Performance Barbara Kraus inhaltliche Zusammenarbeit mit eine einer und Jack Hauser