Die PSYNEMA-Reihe, die für die WPA von August Ruhs und Christine Diercks sowie für SYNEMA von Brigitte Mayr und Wilbirg Brainin-Donnenberg konzipiert wurde, will den Austausch zwischen Filmtheorie und Psychoanalyse intensivieren. Anhand exemplarischer Filme werden in Vorträgen (jeweils an vier Freitagen) und Workshops (jeweils an 4 Samstagen) mit international renommierten VertreterInnen aus beiden Disziplinen einander einende sowie trennende theoretische Positionen zur Kinematographie dargestellt und diskutiert.
Am Vormittag werden zwei VertreterInnen der Filmwissenschaften (Andrea B. Braidt, Henrike Hölzer, Gabriele Jutz, Eva Laquièze-Waniek, Renate Lippert, Andreas Rost, Gottfried Schlemmer, Hans J. Wulff ), am Nachmittag zwei PsychoanalytikerInnen (Rainer Gross, Beate Hofstadler, Ulrike Kadi, Robert Pfaller, Bettina Reiter, August Ruhs, Elisabeth Skale, Alfred Springer) in Impulsreferaten ihre Zugänge zu den Schwerpunkten der jeweiligen Tagesthemen darlegen, die von informierten ModeratorInnen aufgegriffen und ins Publikum hineingetragen werden. Der Austausch der Diszipline wird - da alle WissenschafterInnen während des jeweiligen Seminartages durchgängig anwesend sind - durch den Workshop-Charakter besonders intensiviert:
Psychoanalyse für FilmtheoretikerInnen / Filmtheorie für PsychoanalytikerInnen
Samstag, 19. April 2008
10.00 – 19.30 Uhr
Eva Laquièze-Waniek (Straßburg)
Sexuelle Differenz und Identität - Zwischen Imaginärem und Symbolischen
Henrike Hölzer (Berlin)
Identifikation als Konflikt: Zuschauerschaft jenseits des Lustprinzips”.
Beate Hofstadler (Wien)
Ich bin eine Täuschung
Alfred Springer (Wien)
KörperBilder und Identität(en) in Klinik und Film
Moderation: Wilbirg Brainin-Donnenberg (Wien)
Für die Samstags-Workshops (Teilnahmegebühr für alle 4: Euro 50.-) ist eine schriftliche Anmeldung bis 21.2. erforderlich.
Bei den Gastvorträgen am Freitag ist der Eintritt frei, die Tickets für die jeweiligen Filmvorführungen sind im Kino erhältlich.