MOUSSA KONE
RESETTING / PHANTASANA (CURTAIN FALLS)
Ausstellungseröffnung: Dienstag, 9. September 2008
Einführung: Claudia Marion Stemberger (freie Kuratorin)
Ausstellungsdauer: 10. September bis 24. Oktober 2008,
Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr
Im Zentrum der Ausstellung „resetting / phantasana (curtain falls)“ steht eine große Tuschezeichnung (150 x 300 cm), die als Triptychon Einblick in eine Zirkusarena gibt. Berittene Elefanten führen dort unter den Augen ihrer Dompteure gelernte Kunststücke vor. Sie stehen dabei auf Dressurhockern, die den Tieren eine eigentümliche Künstlichkeit verleihen. Während die linke Seitentafel eine leere Tribüne in einer Parkanlage zeigt, haben sich auf der rechten Seite viele Zuschauer vor der Kulisse einer Stadt eingefunden.
Einzelne Elemente des Bildes werden als real benutzbare Objekte im Ausstellungsraum umgesetzt. Dressurhocker, wie sie auch in den Zirkusnummern der Elefanten Verwendung finden, ersetzen die gewohnten Sitzmöbel. Ein Vorhang, der das Streifenmuster des Zirkuszeltes zitiert, wird über der gesamten Fensterfront installiert. Somit wird die Thomas K. Lang Gallery zur Arena und funktioniert wie eine begehbare Zeichnung von Moussa Kone.
Er thematisiert die Universität als einen Ort der Ausbildung und Erziehung: „Die StudentInnen sind eingeladen auf den Hockern Platz zu nehmen und sich Fragen nach ihren eigenen Konditionierungen zu widmen. Kleine, überraschende Details in der Zeichnung sind dabei zusätzliche Anregung!“
Moussa Kone, geboren 1978, lebt und arbeitet in Wien und Berlin,