Im Rahmen von Quick Change
Wie sieht ein das Ende aus, wie klingt und wie bewegt es sich? Die Performance A last last des Tänzers und Choreografen Alexandre Roccoli, des Musikes Hendrik Weber und der Modedesignerin und Performerin Asha Mines versucht eine Antwort zu geben und verschreibt sich dabei einem Erlebbarmachen des Zustandes nach dem allerletzten Ende, gewissermaßen nach der Apokalypse. Für ihre Auseinandersetzung mit dem letzten Ende bzw. dem, was danach ist, haben sich die drei KünstlerInnen von Schlüsselwerken der jüngeren Kunst- und Kulturgeschichte inspirieren lassen: Nosferatu von Werner Herzog, Audition von Takashi Miike, Der Schrei von Edvard Munch und Die Ästhetik des Verschwindens von Paul Virilio. Doch welche Methode verlangt eine solche Auseinandersetzung? Mines, Roccoli und Weber lassen ihre vertrauten Arbeitsweisen hinter sich und tauschen ihre gewohnten Rollen: Der Tänzer wird Komponist wird Designer, fashion design wird Bewegung wird Klang… Was bleibt, ist das Ende, die Fratze, die Angst. Was kommt, ist Erneuerung, ist Hoffnung.