Bei der Radtour Stadtlandschaft erkunden wir anhand des Beispielgebiets Wien-Süd zwischen Favoriten und Brunn am Gebirge typische Phänomene der so genannten Zwischenstadt. Unvermitteltes Aneinanderstoßen verschiedener monofunktionaler Nutzungszonen, mangelhafte Vernetzung dieser Zonen, fehlende Zentrierungen, Pkw-Orientierung, mögliche und fehlende Identifikationskerne, Effekte von Planungsgrenzen und -methoden werden deutlich, Phänomene der Stadtlandschaft erfahrbar.
Die Durchquerung einer großen Strecke in der Stadtlandschaft von Norden nach Süden, von der Höhe des zehnten Bezirks über die Geländekante Laaer Berg/Wiener Berg hinunter in das Wiener Becken bietet einen Querschnitt durch einen solchen Großraum. Mit dem Fahrrad ist man einerseits schnell genug, eine ausreichend große Strecke zu durchqueren, um anhand von Wechseln und Ähnlichkeiten Charakteristiken der Stadtlandschaft zu erkennen. Andererseits ist das Fortkommen nicht so schnell, dass sich die Wahrnehmung auf einen Bewegungstunnel verengt, wie das beim Pkw der Fall ist. Und das Rad ermöglicht Zugang zu Bereichen, die dem motorisierten Verkehr verwehrt sind. Denn solche gibt es, man glaubt es kaum, auch in der Zwischenstadt. Weitere Informationen.
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