mit Diskussion
(im Kontext mit Diktaturen, innenpolitischer Gewalt und Genoziden)
Nach dem Ende des Kalten Krieges hat sich der Charakter bewaffneter Konflikte grundlegend verändert. Existenzielle kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Staaten scheinen der Vergangenheit anzugehören, regionale Konflikte mit ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen prägen das Bild. Das globale System ist zunehmend von Anarchie und undemokratischen Elementen geprägt. Welche Entwicklungen sind zu erwarten, gibt es neue Ansätze zur Einhegung bzw. Lösung der aktuellen Konfliktpotenziale?
Brigadier a.D. Karner ist Absolvent der Militärakademie Wr. Neustadt und des Generalstabslehrganges, erfüllte Führungsaufgaben im Österreichischen Bundesheer und im BMLV, war Chefredakteur der Österreichischen Militärischen Zeitschrift (seit 1993), hatte Studienaufenthalte in den USA und Deutschland, war ab 2002 Leiter der Abteilung Militärstrategie im BMLV, Mitglied der Bundesheer- Reformkommission 2003/04, ist seit 2006 Managing Partner bei Hill International, Bereich Strategische Planung und Führung, seit 2008 selbständiger Strategie- und Managementberater.
Zahlreiche einschlägige Publikationen, u.a. Die Bedeutung der geopolitischen Komponente, in: Ein Marshallplan für den Balkan, Wien 1999; Zur Lage der Landesverteidigung und Sicherheitspolitik, Wien 2003.