Ausnahmekünstlerin, brillanteste Tänzerin ihrer Generation, berührend charismatisch und bewundernswert: wie keine andere verkörpert Sylvie Guillem absolute Hingabe, fragile Schwerelosigkeit, Perfektion gepaart mit fast übernatürlicher Sinnlichkeit und Ästhetik. Sylvie Guillem ist eine überragende Ballerina, die sich neben den großen klassischen Rollen mit Choreografen wie Maurice Béjart, Akram Khan oder Russell Maliphant ein zeitgenössisches Repertoire eigens für sie geschaffener Werke aufgebaut hat. Nach “PUSH” im Oktober 2011 kehrt sie nun mit einer neuen Produktion in Zusammenarbeit mit den Choreografen William Forsythe und Mats Ek ins Festspielhaus zurück. Forsythe und Ek finden in ihr eine Tänzerin mit magischer Ausstrahlung und unvergleichlicher Technik, eine neugierige Theaterpersönlichkeit, die ständig ihre Grenzen erweitert und wie keine andere bereit ist, mit ihrer schwierigen Bewegungssprache zu experimentieren. An diesem Abend ist sie in Eks Stück “Ajö” zum zweiten Satz von Beethovens letzter Klaviersonate op. 111 zu erleben, deren strawinskihafte Modernität in der Interpretation des kroatischen Pianisten Ivo Pogorelich Schwedens berühmtesten Choreografen zu einem Solo für die Tänzerin inspirierte. Und William Forsythe hat eigens für sie und Nicolas Le Riche, Étoile des Balletts der Pariser Oper, ein Duo kreiert.
Einführungsgespräch mit Andrea Amort um 18:30 Uhr, Box
Tanz Sylvie Guillem u. a. Choreografie Mats Ek, William Forsythe. Film Jirí Kylián
Eine Produktion von Sadler’s Wells und Sylvie Guillem.
Im Anschluss an die Vorstellung, Café Publik: KünstlerInnengespräch mit Mitwirkenden der Veranstaltung