Its in the can

Bildende Kunst Ausstellung
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1 Termin im Archiv
bis Samstag 25. Februar
24. Jän. 2012 -
Sa 25. Feb. 2012
19:00
Its in the can

It’s in the “can” | 25 Jänner – 25 Februar 2012

Eröffnung: 24 Jänner, 19.00 Uhr

Projektkuratorin: Gülsen Bal

Teilnehmende KünstlerInnen:

Heba Amin

Yane Calovski

Sanja Ivekovi?

Christine Schörkhuber

Kamen Stoyanov

In Artikulation des kreativen Prozesses und der Frage danach, was kreative Strategien und den kreativen Moment des „Andersdenkens” ausmacht, betont das Herausgeberteam des e-flux Journals #26 Ñ ein fundamentales Paradox, indem es die altbekannte Frage „Was ist Kunst?” damit beantwortet, dass sie „offen gelassen werden müsse“. Diese Feststellung wird im Rahmen der bedeutsamen Schlussaussage getroffen: „Bestenfalls liefert Kunst keine Antworten und Lösungen, sie schafft Probleme.”

Jedenfalls will diese Sichtweise die Problematik der praktischem Fragen mit politischen Implikationen aufzeigen, welche mit dem Konzept des „Werdens zu Subjekten” verknüpft ist. In diesem Sinn, indem wir Rancières Begriff des „Erschaffens von Konzepten” verwenden, dabei aber auch die Verbindung zwischen Hegemonie und Mikropolitik berücksichtigen, die zum Teil für sein Beharren auf der Artikulation von “Regimen” der Kunst im Hinblick auf die Produktion von Subjekten verantwortlich zeichnet, können wir diese Lesart sicherlich in ihren facettenreichen Modalitäten als eine äußerst wichtige Transformation charakterisieren.

Im aktuellen Kontext ist es jedoch genauso wichtig zu verstehen, dass „Hegemonie und Mikropolitik keine wechselseitig exklusiven Praktiken darstellen, sondern sich vielmehr aufeinander beziehen.“ Dieser Aspekt berührt eine fast paradoxe Komplikation dieser Argumentation, welche Politik entstehen kann, sowohl theoretisch wie praktisch. Von diesem Punkt aus sollten wir außerdem zu den Möglichkeiten zurückkehren, „das Politische zu denken“, dahingehend, was das politische Feld überhaupt ausmacht, worauf sich das ‚politische Subjekt’ bezieht und wo es verortet ist.

Meiner Ansicht nach lassen uns diese relationalen Prozesse hier alle Modi der Repräsentation genauso wie alle Produktionswege erforschen, in denen das Mögliche erzeugt wird. Sie führen dazu, dass wir die unbequemen Beziehungen und Interdependenzen der Kräfte untersuchen, die sich scheinbar in den Eventualitäten immer weiter verbreiten, um uns auf die neue Identifikation einer spezifischen Konjunktion neuer Umrisse, auf welcher Mikroebene auch immer, einzulassen. Wo bleibt dann also die “Politik der Kunst” in diesem offensichtlichen Paradox?

Bei dieser Vorgangsweise werden die kritischen Momente einer Pluralität der Problemstellungen zu einer Haltung, bei der sich nun die Frage nach dem Politischen innerhalb der kreativen Praxis stellt. Es entstehen neue Arten kreativer Verbindungen, während eine experimentelle Dynamik eingeführt wird, in der die derzeitigen relationalen Mächte zu problematisieren sind. „Kunst [wird sich] über die Grenzen ihrer Macht bewusst und durch die Schwächung der Politik selbst hin zu einem neuen politischen Engagement gedrängt.” Dies signalisiert für mich die Möglichkeit einer neuen Art der Politik, die sich vorrangig mit den Umrissen und Grenzen „dieses Möglichen” befasst.

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