Der Künstler Jo Kühn, der seit 1998 ausschließlich Messerschnitte macht, stellt seinen STEINHOF-Zyklus aus. Als Mensch, der zutiefst unzufrieden mit den gesellschaftlichen Verhältnissen ist und in dieser Stadt (Wien) nicht leben könnte, wenn alles widerstandslos hingenommen werde würde, inspirierte ihn der Widerstand gegen die Privatisierung eines Teils des Otto Wagner-Ensembles am Steinhof. Die Messerschnitte des Steinhof-Zyklus werden am Ende der Ausstellung (27.2.) zugunsten der Bürgerinitiative versteigert.
Zur Eröffnung spricht Reinhold Sturm zum Werk Jo Kühns und zur «vergessenen» Kunstform des Messerschnitts.
Im Anschluss daran stellt Iris Kaltenegger in einer Foto-Show ihr Projekt SENSE OF BELONGING vor. Als «urbane Nomadin» hat sie eine individuelle Methode entwickelt, die Stadt «zu lesen». Die Dokumente ihrer Flanerien zeichnen sich durch ihre besondere Aufmerksamkeit gegenüber dem vermeintlich Unbedeutenden aus.
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