ZUR DISNEYLANDISIERUNG WIENS
Maya McKechneay «liest« die Stadt quer. Weil sie die Fotokamera dabei hat, dürfen wir mitlesen. Die Geschichten, die sie erfährt, sind Geschichten der schleichenden Eroberung der Stadt durch den Kommerz. Die einzelnen Fotos sind wenig skandalös, wenig spektakulär: eine Auto-Schau der Firma Mercedes am Rathausplatz, oder die Stelle einer Hauswand, an der einmal ein Post-Briefkasten montiert war – einer von 600, die in Wien abmontiert wurden. Die Summe der Fotos aber ist ein empörendes Zeugnis der Privatisierung der Stadt. Maya McKechneay macht eine Stelle aus Camille de Toledos «Goodbye Tristesse» zum Motto ihres Fotokunstprojekts «Bye bye öffentlicher Raum».
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