ERÖFFNUNG: Peter Kogler, U-Bahn-Station Karlsplatz, 2011
Dienstag, 21. Februar 2012, 19.00 Uhr, U-Bahn-Station Karlsplatz, Zwischengeschoss, 1040 Wien
in Anwesenheit von Peter Kogler
Zur Eröffnung sprechen:
Günter Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung WIENER LINIEN
Rainer Fuchs, Leiter Ausstellungen mumok
Andreas Mailath-Pokorny, Amtsführender Stadtrat für Kultur und Wissenschaft
Peter Koglers Gestaltung des Zwischengeschosses der U-Bahn-Station Karlsplatz zielt auf eine virtuelle Erweiterung des realen Raumgefüges. Ein tapetenartiges Netzwerk aus computergenerierten Röhrenformen scheint die Grenzen der Architektur aufzulösen und mit ihren dynamisch verspannten Strukturen zugleich auf die Transferfunktion des Zwischengeschosses für die Passanten anzuspielen. Die geometrischen Röhrenformen, die im Werk des Künstlers ein zentrales Motiv bilden, erinnern an die allgegenwärtige Mediatisierung und Technologisierung.
Die Installation wurde in Kooperation von WIENER LINIEN und KÖR
Kunst im öffentlichen Raum Wien realisiert.
Der 1959 in Innsbruck geborene, in Wien lebende Künstler Peter Kogler ist für sein signifikantes Formenvokabular bekannt. Universal gültige Motive wie das Gehirn, Ameisen oder der Globus bilden wie auch Röhren- und Netzstrukturen die Basis vieler seiner Werke. Neben seinen Objekten, Bildern und Rauminstallationen entstehen seit den neunziger Jahren auch großflächige bewegte Projektionen.
Peter Koglers Arbeiten waren unter anderem im Mudam Luxemburg (2010), der Schirn Kunsthalle Frankfurt (2010), im MUMOK Wien (2008), im Kunsthaus Bregenz (2000), auf der 46. Biennale in Venedig (1995), der documenta X (1997) sowie der documenta IX (1992) zu sehen. Von 1993 bis 2005 unterrichtete Peter Kogler an der Akademie der bildenden Künste Wien, seit 2008 hat er eine Professur an der Akademie der bildenden Künste München.