Treffpunkt: auf der Südrampe zum Platz
Die Bauvisite wird von der ÖGFA Österreichische Gesellschaft für Architektur veranstaltet.
Architektur: Berger+Parkkinen Architekten Ziviltechniker GmbH
http://www.berger-parkkinen.com/
Projektleiter: Alfred Berger
Mitarbeiter: Matthias Bachl, Lucas Schuh, Margarete Dietrich, Antonia Kögl, Mete Aral, Damian Bachul, Wolfgang Glatzner, Sven Kremer, Arianna Marino, Emanuele Pelliccioni, Javier Sancho Andrés, Isabel Sierra Tendero, Valentina Saporiti, Stefanie Sent
Bauherr: Eissport Errichtungs- Betriebs- und Management GmbH
Generalfachplanung: Vasko+Partner Ingenieure
Projektsteuerung: IS-Consult GmbH
ÖBA: Retter & Partner Ziviltechniker Ges.m.b.H.
Landschaftsarchitektur: agence TER
Planungsbeginn: Oktober 2008
Baubeginn: Oktober 2009
Fertigstellung: September 2011
Baukosten: 40 Mio. Euro
Grundstückfläche: 23.800 m2
Das neue EissportZentrum Wien präsentiert sich, fertiggestellt im September 2011, als hochmoderne Eis-Arena mit 3 Spielflächen und Raum für 7.000 Zuseher in der großen Arena und bis zu 3.000 in Halle 3.
Das architektonische Erscheinungsbild lässt kaum erahnen, dass die neue Anlage aus einer Erweiterung der für modernes Eishockey nicht mehr geeigneten Albert Schulz Halle hervorgegangen ist. Die Anlage wirkt einladend und transparent. Die großen Tragwerke der Dächer scheinen die Hallen leicht zu überspannen und geben großzügig den Raum für eine „promenade architecturale“ mit einer Abfolge von Durchblicken und Einblicken in die 3 Eishallen und das Geschehen auf den Eispisten frei. Der Umgang mit Licht, Transparenzen, Materialität und Konstruktion bildet den durchgängigen architektonischen Leitfaden, innerhalb dessen individuelle Atmosphären für unterschiedliche Bereiche geschaffen wurden. So findet jede der 3 Hallen ebenso wie das Restaurant, der Clubbereich oder der VIP Bereich klaren Ausdruck und eigene Position im Ganzen.
Die durchgängige freie Durchsicht in und aus den Hallen in Ebene der Publikumswege generiert eine Verwebung des umliegenden Stadtraumes mit dem Geschehen in den Eishallen. Diese „Information“ des Umfeldes wird verstärkt durch eine für alle offene Wegeführung durch das Gelände und zwischen den Hallen. Die Vorbereiche und Loggien bieten somit über den Spielbetrieb hinaus attraktive öffentliche Raumsituationen am Eingang des zukünftigen Kirschblütenparks. Das EZW versteht sich in diesem Sinne nicht als introvertierte Veranstaltungsmaschine, sondern als aktiver und offener Faktor im städtischen Umfeld.