Jeder Kreativschaffende kennt das Spannungsfeld Kreativleistung und Preis. Denn neben der Freude an der Arbeit wollen sie auch einen fairen Preis für ihre Leistungen am Markt erzielen. Oft ist Kreativarbeit jedoch komplex und wenig greifbar. Kunden können den Wert nur schwer abschätzen. Daher benötigen Kreativschaffende gezielte Strategien, um den Wert ihrer Arbeit zu heben: Wo fängt die Leistung an, wo hört sie auf? Gratisleistungen und Gratispitches – Mittel, um den Fuß in die Tür zu bekommen oder Unkultur? Wo hört meine “Gratisleistung” auf und wo fängt ein Zusatzauftrag an?
In diesem Exchange Netzwerktreffen für KreativunternehmerInnen der creativ wirtschaft austria in Kooperation mit der Erste Bank beleuchtet die Berliner Marketing- und Kommunikationsexpertin Ida Storm Jansen all diese Aspekte: Wie viel Kundenservice muss sein? Wie berechnen, wie verrechnen? Gratispitch - Kann ich mir “leisten”, anzunehmen oder abzusagen? Stecken ernste Absichten hinter dieser Anfrage?
Aus der Praxis dazu am Podium sind Eduard Böhler, Werbeagentur und Daniel Huber, Produktdesign – sie sagen: “Ausgaben für Kreativleistungen sind Investitionen. Es muss Bewusstsein geschaffen werden, dass Kreativleistungen eine Schlüsseldisziplin sind und die Ausgaben dafür eine Investition.” Julia Seidl, Markenagentur, bestätigt das “Unsere Kunden bezahlen uns nicht gut, weil sie Geld haben, sondern sie haben Geld weil sie uns gut bezahlen.”
Die Teilnahme ist kostenfrei. Rasch anmelden, da begrenzte Platzzahl. Online-Anmeldung bis 05. März 2012 möglich.