HOTEL

Bildende Kunst Eröffnung Ausstellung
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1 Termin im Archiv
bis Samstag 14. Juli
5. Juni 2012 -
Sa 14. Juli 2012
19:00
HOTEL

DANIEL LEIDENFROST
HOTEL

Ausstellungseröffnung am Dienstag, den 05.06.2012, 19:00 - 22:00 Uhr
Ausstellungsdauer bis 14.07.2012
Öffnungszeiten: Di-Fr 14-19 Uhr , Sa 11–15 Uhr

Einführung: Lucas Gehrmann, Kurator kunsthalle wien

projektraum viktor bucher
a 1020 wien, praterstrasse 13/1/2
t/f +43 (0) 1 212 693 0
m +43 (0) 676 561 988 0
projektraum@sil.at
www.projektraum.at

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Daniel Leidenfrost zeigt in der Ausstellung aktuelle Modelle und Fotoarbeiten die auf Modellen basieren. Die gezeigten Szenen scheinen bekannt. Es sind typische postmoderne Architekturen, Lebensräume aus einem scheinbar bekannten Lebensumfeld und doch ist es nicht die unmittelbar erlebte Realität die abgebildet und ausgestellt ist. Vielmehr handelt es sich um archetypische Orte, quasi um symbolische Orte für unsere Lebenswelt. Die Dunkelheit verschleiert genauere Bezüge und schafft so einen weiten Interpretationsraum.

Das Modell
Der Brockhaus definiert Modell über verschiedene (auch kreative) Tätigkeitsbereiche des Menschen. So ist das Modell in der Malerei und Bildhauerei ein Naturgegenstand, wobei besonders der Mensch (aber auch Tier oder Pflanze) als Vorbild für die künstlerische Gestaltung dient. Für meine Arbeit finde ich die Definition in Bezug auf die Naturwissenschaften besonders interessant: „Ein Modell ist in diesem Fall ein Abbild der Natur unter Hervorhebung von für wesentlich erachtete Eigenschaften unter Außerachtlassen von als nebensächlich angesehenen Aspekten. Ein Modell in diesem Sinn ist ein Mittel zur Beschreibung der erfahrenen Realität, zur Bildung von Begriffen der Wirklichkeit.“

Photographien von Modellen
Wesentlich bei Photographien von Modellen ist der Transfer von Bildern in ein anderes Medium, über das sich die doppelsinnige zeitliche Struktur der Modelle in die Photographien einschreibt. In den Inszenierungen werden nicht zeitlich genau zuordenbare Ereignisse an mehr oder weniger bestimmten Orten abgebildet, keine Einblicke in real existierende Welten ermöglicht, sondern ein Einblick in nur scheinbar Bestehendes wird zugelassen. Die abgebildeten Dinge sind erfunden.
Ralf Chistofori betont in seinem Text zur Ausstellung “post_modellismus” in der Galerie Krinzinger Projekte, die Wichtigkeit der klassischen Photographie bei der Erstellung von Modellphotos. Alle Künstler, auf die er sich bezieht, von Demand, Zwakman, Boberg bis Renner, arbeiten ohne die Nachbearbeitung der Modellphotos am Computer. „Die Manipulation des Bildes findet, wenn man es so will, bereits vor der Photographie statt,“ so Christofori. Der springende Punkt bei der Erstellung eines Photos nach einer nachempfundenen Welt ist, dass dieses Vorgehen an der vorausgesetzten Repräsentationsfunktion des Photos an sich kratzt. Die Glaubwürdigkeit der Photographie wird in Frage gestellt. Chistofori dazu: „ Es geht um jene modellhaften Voraussetzungen der Photographie, die ihre Produktion und Rezeption maßgeblich bestimmen.“

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