Konrad Becker im Rahmen der Wiener Vorlesungen im Gespräch mit Hubert Christian Ehalt
Die im Zuge der Aufklärung geschaffenen Grundlagen gegenwärtiger Wissenschaft und Ökonomie lösten irreversible Prozesse der Automatisierung, Informatisierung und Virtualisierung aus. Diese historische Entwicklung eskaliert in eine Zukunft technologischer Hypervernetzung, in der soziale Beziehungen maschinellen Codes unterworfen sind.
Die weltweite Entmaterialisierung menschlicher Kommunikation ist mit neuartigen soziokulturellen und politischen Effekten verbunden.
Wie konstituiert sich das digitale Kulturerbe der Zukunft? Wie verändern sich menschliche Beziehungen in Umgebungen, die nicht nur mediatisiert sind, sondern wo Entscheidungen von digitalen Befehlsketten getroffen werden? Welche Auswirkungen haben die uns mittlerweile überall umgebenden, datensammelnden und persönlichkeitsanalysierenden Algorithmen auf unser Verhalten?
Konrad Becker im Rahmen der Wiener Vorlesungen im Gespräch mit Hubert Christian Ehalt
Kommentar: Ina Zwerger