Eine Wanduhr, eine web-basierte Werbekampagne, 44 Farbkarten. Ausgehend von dem Vorschlag einer Uhr als Markenzeichen für den Projektraum school, erscheinen hier Drei Beispiele ohne Titel exemplarisch für einen Kosmos an möglichen Überlegungen zu Malerei und kultureller Praxis. Sie funktionieren wie Eintragungen auf einem blog oder wie Versatzstücke einer Existenz.
Ein funkgesteuerter Zeitmesser mit abstrakt bildhafter Qualität. Glas, Zeiger und Rahmenvorderseite sammeln Lichtreflexe auf einem prägnanten Gegenstand, der sich eigentlich abwesend verhält. Daneben wechseln alle fünf Sekunden eine Zeitanzeige und gefilmte Situationen. Figuren bewegen sich zu Musik, in aufeinander abgestimmte Farben gekleidet, vermeintlich zeitgleich an verschiedenen Orten. Fast so, als könnten wir sie atmen sehen. Von Grün nach Rot und weiter in einer Reihe. Eine Farbe aus vielen gemischt, neben einer anderen entfalten sich ihre Eigenschaften. Zu jeder Nuance findet sich ein Anhaltspunkt: Gold, Violett, Blond oder Olive aus Cadmiumrot und Grün wie Peppermint, Cheerleader oder Schlechtes Gewissen.
Music by Shit Vicious, 22 Uhr / 10 pm