Dicht an dicht, neben- und übereinander – in sogenannter Petersburger Hängung, wie früher oft in Kunstmuseen – sind diesmal die riesige Anzahl von 270 kleinformatige Werken präsentiert. Über 90 Künstlerinnen und Künstler aus 25 renommierten österreichischen und internationalen Künstlervereinigungen und natürlich auch vom St. Pöltner Künstlerbund zeigen “Kleinformatiges” auf allen Wänden des KUNST:WERKs.
Diese Präsentationsform ermöglicht besonders interessante Vergleiche zwischen unterschiedlichsten künstlerischen Ausdruckweisen, Techniken und Bildsprachen. Die Besucher sind aufgefordert, die verstreut über die Wände angeordneten Arbeiten eines Künstlers an Hand von Ähnlichkeiten herauszufinden und einander zuzuordnen.
Das kleine Format (keine Dimension größer als 40 cm) zwingt zu besonderer künstlerischer Dichte. Oft unterschätzt, ist es eine Ausdrucksform, die sehr viel über den Künstler verrät. Zudem ist es oft auch eine „Einstiegsdroge“ für das Sammeln von Kunst.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Ernest A. Kienzl, sie ist bis 7. Oktober jeweils Donnerstag und Freitag von 16 bis 18.30 Uhr, sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr geöffnet. Zu den Öffnungszeiten ist jeweils eine Künstlerin / ein Künstler anwesend und gerne zu Gesprächen und Dikussionen bereit. Auch beim Höfefest und in der langen Nacht der Museen besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen.