INKLUSION
EAST-EUROPEAN ARTISTS BASED IN VIENNA
Eröffnung: Montag, 17.09.12, 17:00-21:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 18.09.12 – 23.09.12
Mit:
Anna Ceeh, Anna Jermolaewa, Kris Lemsalu, Lazar Lyutakov, Milan Mladenovic, Marina Naprushkina, Dominika Orzol, Begi Pralishvili,? Maximilian Pramatarov, Nino Sakandelidze, Tamuna Sirbiladze, Tatia Skhirtladze, Iv Toshain, Sophie Thun, Sanja Velickovic, Dorota Walentynowicz
Kurator: Stefan Bidner
“Die Forderung nach Sozialer Inklusion ist verwirklicht, wenn jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. (…)” Wikipedia, August 2012
wie weit ist soziale inklusion in unserer gesellschaft verwirklicht?
oder ist sie doch mehr im reich der utopie angesiedelt? wenn diversität mit normalität gleichgestellt wird, inwieweit verliert die individualität ihre identität?
welche folgen entstehen im speziellen für künstlerinnen in der fremde?
wie erleben sie das fremde und welche antworten können sie uns bieten?
sind ihre artefakte seismografische aufzeichnungen, die etwas verborgenes zum vorschein bringen? oder ist diese fragestellung obsolet oder nur quatsch? (ja, genau) eine entbehrliche entbehrung?
ein cliché weniger ergibt oft mehr sinn. soziale inklusion im beuys´schen sinne bleibt utopie. solange die in maßgeschneiderten filzanzügen gekleideten protagonisten der weltpolitik und –wirtschaft wie deutsche eichen über jeglichen menschlichen tragödien thronen und solange sich die sogenannten 99% mit dem honig der ihnen ins maul gepumpt wird zufrieden geben, solange bleibt sie ein phantom unserer überfetteten gesellschaft. eine behauptung! mehr nicht …
***
PAINTING WAS A LADY
Female Berlin based Artists between Figuration and Landscape
Ausstellungsdauer: Dienstag, 18.09.12 – 23.09.12
Öffnungszeiten: 16:00 – 19:00
Mit:
Olivia Berckemeyer, Nicole Bianchet, Caro Bittermann, Tatjana Doll, Valeria Heisenberg, Franziska Hufnagel, Anne Kaminsky, Heike Kelter, Kathrin Köster, Elke Silvia Krystufek, Catherine Lorent,Britta Lumer, Katrin Plavcak, Julia Rüther, Renate Schiele, Bettina Sellmann, Alex Tennigkeit, Claudia Zweifel
curated by Heike Kelter
18 Malerinnen mit Wohnsitz in Berlin zeigen Werke angesiedelt zwischen Figuration und Landschaft. Der Titel erinnert an den Film „Satan was a Lady“ (1975) der US-amerikanischen Regisseurin Doris Wishman. Man kann sich zu Wishmans Oevre verhalten wie man will, eigenwillig ist ihre Karriere allemal. Als Regisseurin arbeitete sie sich bekanntlich durch alle Facetten des Sexploitation Films und begann ihre Karriere in dieser ausgesprochenen Männerdomäne wohlweislich unter dem Pseudonym Louis Silverman. „Malerei als Männerdomäne“ ist ein wunderbar streitbares Thema. Aber vor allem verweist der Titel darauf, dass die Malerei, genauso wie die Kunst, ursprünglich weiblich ist. Und tatsächlich, die Kunst wird in unserer Kultur- und Geistesgeschichte doch v.a.mit Apoll in Verbindung gebracht, oder bestenfalls noch mit Dionysos. Erst Camille Paglia machte für uns heute klar, dass viel weiter unten, viel tiefer und dunkel, eine uralte chtonische Dynamik sitzt. Painting was a Lady.
LINKS:
http://kreuzbergpavillon.tumblr.com/
http://d13\.documenta.de/
http://www.tagesspiegel.de/kultur/kunst-willkommen-in-kreuzkassel/6911250\.html
http://wonderloch-kellerland.org/select-location.html
Wiener Art Foundation in Kooperation mit Kunstraum am Schauplatz
Öffnungszeiten: 16:00 – 19:00 Uhr (oder nach tel. Vereinbarung)
Stefan Bidner: 0043 676 430 21 91
Lukas Willmann: 0043 660 471 60 15
www.artfoundation.at // www.k-r-a-s.net
Besuchen sie uns auf facebook!