In der Ausstellung ”Mud Cake” zeigt die Künstlerin Nika Kupyrova neue fiktionale Objekte die während ihrer Beschäftigung mit Wesenheiten aus russischen Legenden entstanden sind.
Die Künstlerin arbeitet mit gefunden und neu arrangierten Alltagsgegenständen die sie zu Fotoskulpturen und geheimnisvollen Installationen zusammenstellt.
Neben mehreren Gottheiten gibt es in der frühen slawischen Mythologie eine Vielzahl an übersinnlichen Wesen. Sie scheinen aus dem entstanden zu sein, was sie unmittelbar umgibt - aus einem Gebäude, aus einem Möbelstück oder aus einem normalen Alltagsgegenstand. Diese Wesen werden weder dadurch angetrieben, dass sie es gut meinen, noch durch Bosheit; ihre Handlungen ergeben sich einfach aus einer momentanen Laune. Aufgrund ihres Revierverhaltens heraus behandeln sie Menschen nur als Gäste, solange sich diese an ihre komplexen Regeln halten. Manchmal können sie jedoch mit Geschenken bestochen werden.
Die Wesen sind von Natur aus unsichtbar und nehmen nur dann körperliche Formen an, wenn sie von einem Menschen gesehen werden. Dann verwandeln sie sich in die Hoffnungen oder Ängste ihres Betrachters.
Nika Kupyrova (1985) wurde in der Ukraine geboren, ist in Tschechien aufgewachsen und hat in Schotland und Island studiert. Zurzeit lebt und arbeitet sie in Wien und Prag.
www.nikakupyrova.com
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