Österreichische Erstaufführung
»City planning should not aim to make life in the city as efficient as possible, it should leave room for appropriation and especially disorder and confrontation.« (Richard Sennett)
Mit seinen choreografischen Arbeiten zum Verhältnis von Körper und Stadtraum war Willi Dorner bereits weltweit in künstlerischen und urbanen Kontexten zu Gast. Zwischen Performance und Installation führt fitting diese Auseinandersetzung vor dem Hintergrund zunehmender Einschränkungen und Veränderungen in unseren Städten fort: Wie kann man Stadträume erfahrbar machen? Wie verändert sich die Stadt, wie reagieren BewohnerInnen darauf, und inwiefern lassen sich diese Transformationen beeinflussen?
fitting greift performativ in die Stadtlandschaft ein, dockt an sie an und baut in sie hinein. Die TänzerInnen führen in immer neuen Akten des Zusammenbauens und des Auseinandernehmens die Vorgänge des Herstellens von (Stadt-)Raum vor und eignen ihn sich an. Dabei fordern sie mit den entstehenden temporären Installationen nicht nur die Vorstellung von öffentlichem Raum als bebaubarer Formation und die Konstruktionsprinzipien der Stabilität, Symmetrie und Geradlinigkeit heraus. Vielmehr vervielfachen sie die Ordnungsprinzipien, die der (Stadt-)Architektur zugrunde liegen, und schaffen die Gelegenheit, auch unsere Perspektive auf den uns bekannten öffentlichen Raum neu zu entdecken.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE: Willi Dorner
ARCHITEKTONISCHES KONZEPT: Gabu Heindl
PERFORMER: Henri Bruère-Dawson, Julien Dégremont, Stève Paulet,
Esther Steinkogler
BÜHNENTECHNIK: Eric Kläring
PRODUKTION: Regina Reisinger
FOTOS: Lisa Rastl
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PRODUKTION: Cie. Willi Dorner
KOPRODUKTION: Festival des 7 Collines, Saint-Étienne, Österreichisches Kulturforum Paris
DANK AN: wohnpartner_Team 10, Wien
MIT UNTERSTÜTZUNG von Institut Français d’Autriche-Vienne
Cie. Willi Dorner WIRD UNTERSTÜTZT von der Kulturabteilung der Stadt Wien.