Christoph Steinbrener & Thomas Mießgang
Die unglaubliche Geschichte von Wendelin Rentzsch-Tetzlaff und seiner Sammlung herausragender Avantgarde-Kunst
Begrüßung: Alfred Pfoser (Wienbibliothek)
Vortrag: Thomas Mießgang – Über die phallogozentrische Disposition in der Kunst des 20. Jahrhunderts am Beispiel der Sammlung Wendelin Rentzsch-Tetzlaff.
Lesung: Till Firit
Anschließend Brot & Wein
Büchertisch: Lhotkys Literaturbuffet
Das Buch
Die nur durch einen glücklichen Zufall an die Öffentlichkeit gekommene Sammlung Rentzsch-Tetzlaff ist eine Sensation.
Sie zwingt uns zu einer vollständigen Neubewertung moderner Kunst und beweist, was manch hellsichtiger Geist schon ahnte: Die Genese der bildenden Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts verdankt sich einzig und allein der vitalen Energie des männlichen Genitals, das selbst in schlappen Epochen künstlerische Höhepunkte bewirken konnte.
Die Autoren haben die Sammlungsgeschichte und die Kunstobjekte im Rahmen eines umfangreich bebilderten Kataloges dokumentiert, um die unbekannten Werke, die man auf den ersten Blick berühmten Künstlern aus den verschiedensten Zeiten, Stilrichtungen und Genres zuordnen möchte – Mondrian, Dalí, Gerhard Richter, Christo, Damien Hirst – einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Polemisch, witzig, intelligent: Ein sarkastischer Blick auf das Geschäft mit der Kunst und eine herz- und hirnerfrischende Lektüre für Kunstliebhaber und Kunsthasser.