Arbeiten von 1950 - 1960
In den 50er Jahren war Paris der Nabel der Kunstwelt. Aus aller Herren Länder strömten Kreative in die Stadt, um dort ihr Glück zu suchen. Mitten unter ihnen die junge österreichische Malerin Soshana.
“In Paris leben 50 000 Maler. Fünf davon sind berühmt, 500 verdienen damit ihren Unterhalt und der Rest hungert.” sagte sie in einem Zeitungsinterview.
Die 1927 in Wien geborene Künstlerin hungerte nicht. Sie boxte sich durch gegen eitle Malerkollegen, chauvinistische Galeristen und arrogante Kunstkritiker. Sie unterhielt enge Freundschaften und inspirierende Bekanntschaften mit Persönlichkeiten wie Brancusi, Giacometti, Jean-Paul Sartre, Picasso oder dem späteren indischen Präsidenten Radhakrishnan.
Soshana entwickelte ihre ganz eigene Handschrift. Das Paris der 50er Jahre war für sie der Anstoß in Richtung Informeller Malerei, der sie bis heute treu geblieben ist. Sie malte in der Sprache eines Jackson Pollock, Hans Hartung oder Georges Mathieu, ließ sich aber von der Kunst Asiens und Mexikos, wohin sie ausgedehnte Reisen unternahm, beeinflussen.
Lesen Sie mehr über Soshanas abenteuerliche Biografie auf der Homepage www.soshana.com
Eröffnung der Ausstellung:
Donnerstag, 18. Oktober 2012 - ab 18 Uhr
Die Ansprache hält Univ.-Prof. Dr. Martina Pippal
Catering von Haya Molcho’s Neni