herbstklang 2012 ::: resonanzraum der künste ::: wort.note I

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Donnerstag 15. November 2012
15. Nov. 2012
Do
20:30
herbstklang 2012 ::: resonanzraum der künste ::: wort.note I
Das herbstklang öffnet einen Raum für die Kunst und - jeder Einzahl ihre Mehrzahl - Räume für die Künste. fiveseasons präsentiert mit dem Festival eine Plattform für spartenübergreifenden Austausch. Produktive Kollaborationen schaffen neue Kontexte und geben Impulse für Netzwerke der kreativen Arbeit.

:: w o r t . n o t e I :::

Literatur und Musik geben sich ein Stelldichein und zeugen ein Drittes, bei dem sich klassische und zeitgenössische Elemente unterlaufen, verweben und gegenseitig ergänzen.

Die Eulenspiegelei - Musik, Text und Schauspiel
::: Das war ein arger Kobold. Musikalische Schelmenstreiche

„Das war ein arger Kobold“ schrieb Richard Strauss in die Partitur seines „Till Eulenspiegel“. Das Thema dieses Schelms durchzieht wie ein roter Faden das Konzert, in dem wie bei einem bunten Teppich verschiedenste Motive miteinander verwoben werden: Moderation, Lesungen, Schauspiel und Musik wechseln sich ab und fließen nahtlos ineinander, wobei die fünf Musiker selbst in unterschiedlichen Funktionen miteinander und mit dem Publikum kommunizieren und interagieren. Kleine Stücke von Béla Bartók und Luciano Berio untermalen oder unterbrechen die Geschichten vom Eulenspiegel, unterstreichen die Stimmungen und Pointen und sorgen so für fließende Übergänge zwischen den einzelnen Programmpunkten. Die größeren Werke von Hindemith, Einem und Strauss bleiben unangetastet und erklingen in voller Länge und ohne Unterbrechungen; jedoch eingebettet in ein Entspanntes und lustiges Gesamtkonzept, das den ganzen Abend wie ein großer Bogen überspannt.

Gregor Narnhofer - Klarinette | Florian Hasenburger - Violine | Matthew Smith - Fagott | Klaus Leherbauer - Horn | Sebastian Rastl - Kontrabass

Mira Lu Kovacs & David Six - Text & Musik
::: Der Zustand von Scham und Schande. Eine Schadensbegrenzung in 5 Akten.

Sängerin Mira Lu Kovacs und Pianist David Six versuchen die Grenze zwischen Schande und einer „Tugend des Feingefühls“ aufzuspüren um diese in die Terra Lyricós zu verlegen: Vom Scheitern am Anerkennen der Tatsache, so zu sein, wie der andere einen sieht, zu den Zweifeln an der eigenen Genügsamkeit lässt sich ein musikalisch poetischer Bogen spannen, welcher uns eines vor Augen führt: Wir sind uns selbst am wenigsten bekannt.

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