Katharina Stiglitz behandelt in Ihrem künstlerischen Werk Fragen zu Wahrnehmungsprozessen, Gedächtnis und Vergänglichkeit. Die Fotografie ist das Ausgangsmedium, das hier auch zum Inbegriff des Visuellen wird, und zeitweise in Richtung Dreidimensionalität bzw. Installation erweitert wird.
Eine der Strategien in Katharina Stiglitz’ Arbeitsweise war es von Beginn an, den künstlerischen Gedanken, der einer Arbeit zu Grunde liegt, bis an die Grenze der Wahrnehmbarkeit zu führen und dem Betrachter fast nichts als eine abstrahierte Andeutung zu überlassen.
Ihre Arbeiten sind oft nur flüchtige Hinweise auf die Anwesenheit eines größeren Zusammenhangs.
Katharina Stiglitz hinterfragt in ihren Arbeiten die Entstehung unserer Bilder- und Erinnerungswelten, Grenzen der Perzeption werden ausgelotet, Spuren der Sichtbarkeit gesucht und Fährten der Abwesenheit hinterlassen.