Interaktion 19.30 Uhr
Wie kann gemeinsame ku?nstlerische Produktion funktionieren?
Wie wird kollektive Kunstproduktion gedacht?
Welche Formen und Möglichkeiten finden wir?
Werden die uns gegebenen Räume gerecht?
Was muss geschaffen werden?
Bauen wir eine Heterotopie?
Eine Gruppe von Studierenden der Freien Klasse der Akademie der bildenden Ku?nste Wien hat sich zusammen getan, um sich Fragen der Kollektivität und Referenzialität zu stellen und diese Arbeit in einem Projekt fu?r das Monat der Fotografie 2012 umzusetzen. Durch die gemeinschaftliche Gestaltung und Selbstorganisation der ku?nstlerischen Hochschulausbildung als strukturelle Intervention entstand das Bedu?rfnis, diese Ansätze auf die ku?nstlerische Praxis zu u?bertragen.
Das Ausloten von Bedingungen der kollektiven ku?nstlerischen Praxis und das Thematisieren der Produktionshintergru?nde macht die Methode zum Inhalt. Unsere gemeinsame Praxis erfordert ein fortwährendes Reflektieren und Überarbeiten des schon Getanen, des scheinbar Abgeschlossenen und zu Ende Gedachten.
Hierfu?r haben wir uns fu?r die gemeinschaftliche Produktion einer Publikation entschieden, welche mehrere Funktionen erfu?llen und Träger fu?r die Vielzahl von in der Gruppe entstandenen Anliegen sein soll: Die Publikation als Ereignisstätte der Ausstellung, die die_den Besucher_in durch einen vermeintlich leeren Ausstellungsraum fu?hren wird, als Archiv und eine Art der Repräsentation unseres Arbeitsprozess, als Dokumentation einer Ausstellung. In dem Moment, in dem die Betrachter_innen den Kontext der Galerie Raum mit Licht verlassen, verändert sich die Funktion der Publikation. Die Publikation, die bis dahin eine Ausstellung war, wird zum Katalog. - Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
06.12.2012, 18.00 Uhr
Ich seh, ich seh, was du nicht siehst.
Ein Gespräch mit Andreas Spiegl
12.12.2012, 15.00 Uhr
Probieren geht über Studieren
Über einen Versuch kollektiven Arbeitens
Ein Gespräch mit Sabeth Buchmann
Öffnungszeiten Di - Fr: 14.00 -18.00 Uhr, Sa 11.00 -14.00 Uhr