Lost & Found: Vooria Aria

Bildende Kunst Installation Eröffnung Performance
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1 Termin im Archiv
bis Freitag 4. Jänner
6. Dez. 2012 -
Fr 4. Jän. 2013
19:00
Lost & Found: Vooria Aria

Lost & Found in der Strengen Kammer
(directed by renald deppe)

VOORIA ARIA (IRAN)
Objekte / Installationen
Ausstellung & Vernissage:

Performance

Scagliola
Antiphonale Intarsien für Vooria A.

Rahi Sinaki: Tar
Schayan Kazemi: Flöte
Johannes Kretz: electronic wirement
Matija Schellander: Kontrabass, electronics
Renald Deppe: Klarinette, Konzeption

Mit dem 1979 in Sanandaj (Provinz Kordest?n) geborenen Bildhauer Vooria Aria setzt Lost & Found seinen iranischen Ausstellungs-Schwerpunkt in den Räumen des Porgy & Bess fort. Von 2004-2010 studierte der Künstler bei Gerda Fassel und Erwin Wurm an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Und (er)wählte danach die donaublaue Fliedermetropole als Arbeits- und Lebensmittelpunkt. Feine, minimale Strukturen und Gewebe, die kaum wahrnehmbare Abwandlung des vermeintlich Gleichen kennzeichen das sensitive Schaffen des jungen Bildhauers aus der iranischen Provinz Kordest?n.

Auch die kurdisch-iranische Journalistin, Menschenrechtsaktivistein und Feministin Roya Tuloui stammt aus dieser oftmals von blutigen ethnischen Konflikten heimgesuchten Region. Als Chefredakteurin gab sie das 2005 verbotene Frauenmagazin RASAN in Sanandaj heraus, wurde anschließend wegen Gefährdung der nationalen Sicherheit angeklagt, inhaftiert und floh 2006 in die USA. »Morde an Kurden sind nichts Neues im Iran. Seit fast 26 Jahren haben wir dieses Problem.« Originalton Roya Tuloui.

»Wir können den Wandel von Innen heraus erreichen.« (Mustafa Hejri, Vorsitzender der Demokratischen Partei Kurdistans/Iran (KDPI), lehnt einen Militärschlag gegen den Iran entschieden ab.)

Der Iran, eine über 2500 jährige (Kultur)Geschichte vorweisend, existiert aktuell im Bewusstsein der westlichen Welt zumeist nur als dämonisiertes Feindbild: die Mehrheit der (wirtschafts)politischen Entscheidungsträger und viele der von ihnen beeinflussten Medien verweisen vordergründig und wahrlich scheinheilig auf eine verwerfliche “Achse des Bösen”, der die vermeintliche Atommacht Iran mit ihren tatsächlich real existierenden zweitgrößten Erdölreserven der Welt unbedenklich zugerechnet wird.

Die ungeheuere Vielschichtigkeit und Komplexität iranischer Vergangenheit und Gegenwart abzuhandeln: dazu fehlt in diesem Lost & Found-Newsletter der nötige Raum. Der Autor dieser Zeilen erlaubt sich jedoch folgenden Literaturhinweis, welcher dem lesenden Hörer, dem hörenden Leser, dem stets kritisch abwägenden Lost & Found-Publikum ein differenzierteres Erscheinungsbild der Islamischen Republik Iran ermöglicht:

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