Die Vorläufer des 8mm-Films reichen bis 1900 zurück, aber erst die Weiterentwicklung der Firma Kodak („Doppel-8mm“ ab 1932, Super-8 ab Mitte der 1960er Jahre, Super-8 Sound ab 1974) ermöglichte seinen durchschlagenden Erfolg, sowohl als Amateurformat, als auch als kostengünstiges Trägermaterial vieler Kunstschaffender. Im Frühwerk Das Walk des „Lord of the Frames“ Kurt Kren sind Einflüsse des modernen Kinos zu spüren, das an einem alternativen narrativen und formalen Vokabular arbeitete. Während Christanell, Pfaffenbichler, Müller, Skot und Ahnelt die spezifischen formalästhetischen Parameter des Materials in ganz unterschiedlichen Gattungen wie Formal- bzw. Experimentalfilm, Performance, Musikvideo und Dokumentarfilm ausloten, begleitet Schmidt.jr. in Die Tauben eine Aktion von Franz West, Padhi Frieberger, Gerd Steinmüller u.a. in der Wiener Innenstadt. Super-8 bezeichnet aber auch den Raum diverser Subkulturen. Pürrer/ Scheirl verfahren ganz spielerisch mit sadomasochistischen Zeichen einer queer-lesbischen Formensprache. Krems & Furtado hingegen vermengen Urlaubsfilm mit Science-Fiction zu einer unheimlichen Postapokalypse. (Dietmar Schwärzler)
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