Markus Hiesleitner arbeitet ortsspezifisch und entwickelt raumgreifende Installationen, mit denen er (Zeit-)Geschichte reflektiert und architektonische Eigenheiten aufgreift. Hiesleitner interessiert sich für die ursprüngliche Nutzung und Beschaffenheit von Orten und sucht, mittels der Offenlegung gegenwärtiger Strukturen, nach Indizien für diese.
Durch den eigenwilligen Einsatz von Leuchtstoffröhren, Wandprofilen, Paletten und ähnlichen normierten Baustoffen entwickelt Hiesleitner eine neue Materialsprache.
Für die Ausstellung re_member hat er sich mit der einstigen Telefonzelle aus den 1960ern auseinandergesetzt und die Kunstzelle im WUK selbst zum Ausstellungsobjekt erklärt. Für den Zeitraum der Ausstellung ist sie wieder begehbar.