Wovon sollen Künstler ihr Einkommen beziehen?
- über Kunst und ihre Finanzierung im modernen digitalen Zeitalter
Die Piratenpartei lädt zu einer breiten KUNST-Diskussion über die Erwerbslage in der Kulturarbeit ein:
mit:
- Literatur: Gerhard Ruiss, IG Autoren
- Musik: Peter Paul Skrepek, Musikergilde
- darstellende Kunst: Gernot Plass, IG Freie Theater
- Film: Dagmar Streicher, ADA (http://www.ada-directors.com/)
- Kulturvertreter Piraten: Dario Lindes, Schauspieler
Den Piraten eilt in Künstlerkreisen der – fälschlich – schlechte Ruf voraus, für eine Art „ Raub-Kunst ” zu sein: jeder soll möglichst alles gratis downloaden können, wie es nur beliebt, Kunst darf möglichst nichts kosten, die Künstler sollen sich ihr Einkommen gefälligst wo anders suchen…
DAS IST FALSCH!!!
Freier Zugang zu Wissen & Kunst heißt nicht KOSTEN-frei (auch nicht für die Piraten)!!!
Um diesem Missverständnis entgegenzutreten, lädt die Piratenpartei Künstler und Kulturschaffende zu einem großen Diskussions-Forum ein, um eine Bestandsaufnahme über Status quo des herrschenden Kulturbetriebs zu erstellen und Befindlichkeiten, Wünsche, Bedürfnisse der einzelnen Kunstdisziplinen wahrzunehmen. Diese Anregungen wollen die Piraten in eine breit angelegte kulturpolitische Debatte einbringen, die Vorteile und Chancen aufzeigt, welche die Digitalisierung und Vernetzung mit sich bringt.
Im Rahmen dieser Abendveranstaltung wird unserem Podiumsdiskutanten GERHARD RUISS der „Scheiß-Internet-Preis“ von der Künstlerguppe MONOCHROM überrreicht.
Begründung:
“…Die Initiative „Kunst hat Recht“, die sich unter anderem für eine Festplattenabgabe stark macht, konnte das Publikumsvoting des „Wolfgang-Lorenz-Gedenkpreis für internetfreie Minuten“ für sich entscheiden. Die Jury verlieh den Negativpreis an Gerhard Ruiss, Sprecher der Initiative „Einer für die Kunst, einer fürs Recht“, wie Johannes Grenzfurthnervom Künstlerkollektiv Monochrom sagte.
Der “WoLo”, der 2008 von Monochrom ins Leben gerufen wurde, soll an die denkwürdigen Aussagen des ehemaligen ORF-Programmdirektors Wolfgang Lorenz erinnern, der vom “Scheiß Internet” sprach, in das sich junge Menschen “verkriechen”. Mit dem Preis werden “unqualifizierte Statements gegen das Informationszeitalter” gewürdigt…”