WILHELM SCHÜRMANN
Wegweiser zum Glück. Bilder einer Straße, Dortmund 1979 – 1981
Zu Hause – hier Herzogenrath – Berlin 2007 - 2013
Zur Eröffnung spricht: Gabriele Conrath-Scholl (Köln)
In Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung /
SK Stiftung Kultur, Köln.
in der Bibliothek:
BODO HELL - Stadtschrift
Eröffnung am 26.3. 2013, 19:30 Uhr
Ausstellungsdauer: 27.03. – 18.5. 2013
Öffnungszeiten: Di – Fr 15 – 19 Uhr, Sa 11 – 15 Uhr
Wilhelm Schürmann
Im Mittelpunkt der Ausstellung von Wilhelm Schürmann steht eine Auswahl der heute als legendär geltenden Serie über die Straße seiner Jugend in Dortmund. Zusätzlich zu dieser Präsentation, die 2012 in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung in Köln komplett zu sehen war, zeigt der Fotograf zwei weitere aktuelle Serien. In diesen nunmehr digital aufgenommen Bildfolgen aus seiner Nachbarschaft in Herzogenrath und Berlin, bestätigt sich die Fotografie durch Schürmanns Blick als hochwirksames Mittel zur Analyse von Wirklichkeit ebenso wie zur anschaulichen Erzählung über persönliche und kollektive Ansichten und Erinnerungen. In aller Konzentration, mit Humor und Selbstironie versucht der Fotograf reale Lebensverhältnisse im urbanen Raum auszuloten. Nach nunmehr 30 Jahren knüpft der Künstler mit dieser repräsentativen Werkschau als wichtiger Anreger der damals auch in Salzburg beginnenden Autorenfotografie an. So war Schürmann bereits in den späten siebziger Jahren durch seine Workshops und Ausstellungen am Salzburg College und seine Lehrtätigkeit an der Sommerakademie Anfang 1980 mit Salzburg auf das Engste verbunden.
Begleitend ist im Hatje Cantz Verlag das umfangreiche Katalogbuch Wilhelm Schürmann. Wegweiser zum Glück. Bilder einer Straße 1979–1981 erschienen.
In Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung / SK Stiftung Kultur, Köln. Wilhelm Schürmann, *1946 in Dortmund. Lebt und arbeitet in Herzogenrath und Berlin.
Bodo Hell - Stadtschrift
In seinem Buch „Stadtschrift“, 1983 in der Linzer edition neue texte erschienen, verfasst der Schriftsteller und Fotograf Bodo Hell ein fotografisches Stück mittels Textfragmenten, die sich in die fragile Architektur Wiens unter anderem entlang der Buslinie 13A eingeschrieben haben. Die Stadtschriften fungieren einerseits als lapidare Zeitzeugen und werden anderseits durch die Auswahl und Reihung des Künstlers zu einem komplexen autonomen Ganzen erhöht – Bildwerk und Poesie gleichermaßen.
Bodo Hell, *1943 in Salzburg. Lebt und arbeitet in Wien und am Dachstein.