Maria Minerva, Raju Arara, Bird People, Kilian Joerg

Musik Klangkunst Konzert Musikperformance
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Donnerstag 13. Juni 2013
13. Juni 2013
Do
20:00
Maria Minerva, Raju Arara, Bird People, Kilian Joerg
Das Bach, Bachgasse 21, 1160 Wien

valium hazed lo-fi / psychedelia / ritualistic electro-acoustics

czirp czirp und INSOMNIE zeigen im Juni die estnische Musikerin MARIA MINERVA. Supported wird sie von den beiden Wiener MusikerInnen RAJU ARARA (Hare Akedod) und BIRD PEOPLE (Feathered Coyote Records).
DJ: Kilian Joerg

Als Sugar Rush Music bezeichnet Maria Minerva ihren Sound aus textlichen und musikalischen Versatzstücken des endlosen WWW. Was sie daraus macht ist ein audio-visuelles Theorie Erlebnis, das sich in Form eines Lo-Fi Dance Projekts artikuliert, also durchaus etwas zum abgehen!
Ganz so leicht wie Dextro Energy lässt sich das Gesamtkonzept der gebürtigen Estin aber nicht auf der Zunge zergehen. So entziehen sich ihre Songs immer im letzten Moment der popästhetischen Explosion. Die vielen Referenzen zur ästhetischen und feministischen Philosophie, man denke an Minervas erstes Album mit dem Titel Cabart Cixous (2011) als Link zur poststrukturalistischen Theoretikerin Hélèn Cixous, und Track Titel wie „I don´t want to be discovered“ am Anfang der aktuellen Platte Will Happiness find Me? (2012) lassen einen nicht nur mit catchigen Beats und weichem Frauenhauch stehen.
Es ist hypnagogischer Pop, einer Weltenwanderin, die immer wieder von den Erwartungen an dem weiblichen Lustobjekts und Pop Idols abzuspringen scheint und sich ganz im Sinne des DIY dem Hype und der Erfolgskurve entzieht.
„Diese kapitalistische Logik des unendlichen Wachstums finde ich merkwürdig.“ Sagt sie in einem Interview. „Manchmal ist es einfach besser dort zu bleiben, wo man ist, besonders in der Musik.“
Gleichzeitig präsentiert sich Minerva als eine der Künstlerinnen, die im Digitalen die Möglichkeit zum ästhetischen Reset sehen und sogar in der Welt der digitalen Pro Tools und der transglobal geltenden Tastatur Short Cuts („I Luv Ctrl“, Cabaret Cixous 2011) ein Gefühl des Beheimatet-Seins entwickeln (Andrew Gaerig /Pitchfork).
Maria Minervas Musik ist wie künstliches Süßungsmittel, eine synthetische Cyclamat-Sachherin Verbindung, die den süßen unmittelbaren Reiz der Pop-Prinzessin zwar ahmt, aber den Schein durch eine Kritik auf ästhetischer Ebene abblendet.

Beide Alben Cabaret Cixous (2011) und Will Happiness Find Me? (2012) erschienen auf Britt und Amanda Browns unbändigem Not Not Fun Label, Los Angeles USA.

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