Inbetween IV - Performance Laboratorium

INBETWEEN IV - Performance Laboratorium
anlässlich des Freihausviertelfestes 2013

Performanceprogramm kuratiert von Anna Watzinger

INBETWEEN ist ein Format für Performance und Mixed Media Arbeiten der Galerie Schleifmühlgasse 12-14, in dessen Rahmen KünstlerInnen der Galerie neuentwickelte Performance-Projekte als auch Zwischenstadien von work in progress Arbeiten präsentieren. Weiteres wird eingeladenen GastkünstlerInnen die Möglichkeit geboten im Galerieprogramm zu partizipieren, was zu Kooperationsprojekten zwischen den KünstlerInnen anregt.

Im diesjährigen Performanceprogramm beziehen wir uns auf die Arbeiten des Künstlers Hans-Peter Feldmann, der die scheinbare Kluft zwischen Kunst und Alltag zu überwinden versucht.

28.6.2013

16h- 17h

“7 rooms”
Konzept/Performance: Anna Watzinger
Voice: Tina Muliar

“Gelebter Raum besteht aus einer Vielzahl verschiedener Raumstrukturen, in denen wir uns zuggleich aufhalten”
Franz Xaver Baier

Mittels einer “entorteten” Toilette, wird die Idee von “minimal housing” aufgegriffen und performativ ausgelotet.
Die Toilette, welche in einer vorausgegangenen Arbeit mit der Beschäftigung der “minimal housing”-Idee als Drehpunkt, Basis und Schnittstelle von 7 Raumkonzepten agierte, wird nun in der Performance selbst zum hybriden multifunktionalen Objekt dem assoziativ alle “6-7 Räume/Raumeinheiten” innewohnen.
Gleichzeitig wird das Möglichkeitspotential eines Dinges entdeckt. Die Toilette ist ein Ding dem wir nicht entkommen, genauso wenig wie dem Nachdenken und Handeln nach ressourcenschonenderen Lebensmodellen, wobei die Idee von “minimal housing” einen wichtigen Beitrag leisten kann.
Die Soundebene (gesprochener Textausschnitt aus Peter Handkes “Versuch eines stillen Ortes”) verbindet das Performanceobjekt mit seinem realen Alltagsraum, in dem der Text live aus der Toilette der Galerie in den Performanceraum vor der Galerie übertragen wird.

17h-18:30

Performance von Cie. Aiko Kazuko Kurosaki

Die Performancekünstlerin Aiko greift in ihrer experimentellen Performance die Arbeit des verkehrt geparkten Autos von Hans-Peter-Feldmann auf und versucht mit ihren TänzerInnen die Absurdität dieser Situation in einem performativen Moment auszudrücken. Die PassantInnen und BesucherInnen sind herzlich dazu eingeladen bei dem Experiment teilzunehmen.