TECH by Maria Grün
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TECH
„Die Maschine ist kein Es, das es zu beleben, anzubeten und beherrschen gilt. Die Maschine ist in uns, unseren Verfahren, ein Aspekt unserer Verkörperung.“ (Donna Harraway, 1991: A Cyborg manifesto: Science, Technology and Socialist Feminism in the 1980s, (Routledge) New York. S. 99)
Maria Grün widmet sich in serieller Form der Maschinenzeichnung. Die Verwendung von Kohle, insbesondere Reiskohle, auf dem besonders glatten Bildträger Transparentpapier lässt eine Art „malerische Zeichnung“ entstehen.
Es wird eine Serie großformatiger Zeichnungen zu sehen sein. Die Zeichnungen überragen den Betrachter mit ihren 3 Metern Höhe, und sie erscheinen umso mächtiger als sie nur einen Ausschnitt der Maschinen darstellen.
Die Formfindung durch Freihändige Strichsetzung sowie mit Lineal, die von mehrmaligem Auslöschen, durch Überarbeitung oder Radieren, begleitet wird, lässt eine vielschichtige Oberflächenstruktur entstehen.
Es wird eine Spannung erzeugt durch die wechselseitige Überlagerung der Linien zwischen Vorzeichnung, Konstruktionslinien und Klarzeichnung und dem Spiel zwischen Auslassungen und sehr konkreter Ausformulierung bestimmter Knotenpunkte. Diese formale Herangehensweise lässt Momente entstehen, in denen das Technoide in etwas Anderes zu kippen scheint, Technisches wie Organisches wirkt.