autorInnen reden mit fritz im rhiz über musik und textproduktion
als katalysator des abends dient ein “lieblingsalbum”. daran entzünden sollte sich ein dialog über die spezifische ästhetik/politik der mitgebrachten lp und der je eigenen schreibe des autors/der autorin. gibt es unterirdische verbindungen zwischen dem, was man hört und dem, wie man schreibt? arbeiten autorInnen im stillen? wenn nicht, welche sounds inspirieren sie und welche verunmöglichen jeden gedanken? ist der rhythmus eines textes vergleichbar mit der zeitlichen strukturierung von noten und pausen? wenn nicht, wo liegen die unterschiede? kann das lesen eines großartigen gedichts ähnliche psychophysiologische affekte generieren wie das lauschen eines großartigen songs? und: hören wir, wenn wir unser “lieblingsalbum” hören, nicht zuallererst unsere eigene biographie?
diese einmal pro monat als kooperation mit dem wiener rhiz konzipierte reihe wird von leidenschaften handeln müssen: von der liebe zur musik, von der obsession zu schreiben und von den zahlreichen widerständen, die jede leidenschaft zu überwinden hat.
zwischen den gesprächen werden die autorInnen aus ihren werken lesen. “musikalische stellen”, soweit vorhanden.
fortsetzung im herbst mit sophie reyer (köln/wien)
sophie reyer
geboren 1984 in wien.
studierte germanistik und komposition/musiktheater in graz. 2011 beginn des studiums an der kunsthochschule für film und medien in köln.
schreibt lyrik, romane, theatertexte, hörspiele. soundpoetin. zuletzt erschienen: 2013 der prosaband “marias. ein nekrolog” (ritter verlag) und der lyrikband “die gezirpte zeit” (berger verlag). zahlreiche preise wie der literaturförderungspreis der stadt graz und der manuskripte-förderungspreis. lebt in köln und wien. http://sophiereyer.com
im anschluss an gespräch und lesung: sophie & fritz als djs.